Saarbrücker Umweltaktivistin von Fridays for Future „Eine Tempo-30-Zone in ganz Saarbrücken könnte man zügig umsetzen“

Interview | Saarbrücken · Weniger Emissionen im Straßenverkehr, weniger Fleisch, weniger Stromverbrauch: Die Aktivisten und Aktivistinnen von Fridays for Future (FFF) haben der Landeshauptstadt klare Ansagen gemacht. Passiert ist aber laut der Saarbrücker FFF-Sprecherin Susanne Speicher seit einem Jahr kaum etwas. Sie prophezeit: Die Corona-Pandemie ist nichts im Vergleich zur anstehenden Klima-Krise.

 Susanne Speicher, einer der Sprecherinnen von Fridays for Future im Saarland, bei einer Kundgebung im Sommer 2020 in Saarbrücken.

Susanne Speicher, einer der Sprecherinnen von Fridays for Future im Saarland, bei einer Kundgebung im Sommer 2020 in Saarbrücken.

Foto: BeckerBredel

Vor einem Jahr legten Saarbrücker Aktivisten und Aktivistinnen von Fridays for Future (FFF), unterstützt von weiteren Umweltverbänden, der Landeshauptstadt einen Katalog mit 30 Forderungen für die Klimaneutralität Saarbrückens bis zum Jahr 2035 vor.  Von der Stadt sei jedoch keine einzige Forderung erfüllt worden, beklagt FFF-Sprecherin Susanne Speicher (29). Nun mobilisiert ihre Bewegung für den nächsten großen, bundesweiten Klimastreik zwei Tage vor der Bundestagswahl.