Nach Corona-Verbot: Anmeldezahlen von Prostituierten im Saarland steigen wieder stetig an Freier müssen Personalausweis vorlegen

Saarbrücken · Die Zahl der Anmeldungen von Prostituierten im Saarland steigt wieder deutlich an. Ihre Kunden müssen sich jetzt allerdings ausweisen. Und das ist nicht einzige Vorgabe, an die sie sich halten müssen.

 Die Zahl der angemeldeten Prostituierten im Saarland steigt wieder an.

Die Zahl der angemeldeten Prostituierten im Saarland steigt wieder an.

Foto: dpa/Andreas Arnold

Im Saarland müssen Freier ihren Personalausweis bei Prostituierten vorlegen. Dies ist zwingend vorgeschriebenen zur Kontaktnachverfolgung, um eine mögliche Ausbreitung von Corona-Infektionen verhindern zu können. Zudem sind Betreiber von Bordellen ebenso wie selbstständig arbeitende Prostituierte verpflichtet, ein Hygienekonzept bei den jeweils zuständigen Ordnungsämtern einzureichen. Das hat der Regionalverband Saarbrücken, der für die saarlandweite Anmeldung von Prostituierten zuständig ist, auf SZ-Anfrage mitgeteilt. Die Vorgaben sind in einer Verordnung der Landesregierung festgeschrieben, die seit Ende Juni gilt.