Hundeführerin Carmela De Caro machte es vor. Ihr Diensthund Jake schnupperte an einem Tuch und ging dann vom DRK-Heim durch die Grünanlage gezielt einer Spur nach, die zu einer zuvor versteckten Person an der Sporthalle führte. Jake zog so zielstrebig an der Leine, dass Carmela De Caro kaum nachkam. „Man muss als Hundeführer schon sportlich sein“, kommentierte sie das Geschehen, denn die Tiere würden schnell und kräftig vorgehen.

Hundeführerin Liza Nonninger machte es mit ihrer Pauline nach, auch sie fand die versteckte Person sofort. Zwölf Hundeführer sind im Dienst des DRK Quierschied, alle sind mindestens als Sanitäter ausgebildet. Und sie trainieren jede Woche mit ihren Hunden an anderen Plätzen im Saarland, damit keine Gewöhnung eintritt. Regelmäßige Leistungsprüfungen sicherten die Qualität, sagte Träm, und bemängelte, dass die Rettungshunde noch nicht zum Einsatz kommen. Die Landespolizei fordere die Hunde noch nicht an, obwohl sie selbst keine dieser Mantrailer habe.

Hasselfeldt hörte aufmerksam zu und zeigte sich sehr interessiert, bevor sie zur Wasserwacht nach Merzig weiterreiste. Den Ortsverein Quierschied stellte Frank Schneider vor. Er verwies auf die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und auf die regelmäßigen Seniorennachmittage der Sozialarbeit.

Auch ein lebendiges Jugendrotkreuz und eine Fachabteilung für Notfalldarstellung gebe es in der Gemeinde. Der Ortsverein sei generationsübergreifend gut aufgestellt. Quierschied war die einzige Station im DRK-Kreisverband Saarbrücken bei der Rundreise Hasselfeldts. Hier die weiteren Stationen: Merzig, Saarlouis und St. Ingbert. Außerdem trifft sich Hasselfeldt heute in Saarbrücken mit Ministerpräsident Tobias Hans.