Schließung der Stadtklinik „Die Zeit für eine gute Lösung läuft davon“ – FDP Saarbrücken will Medizinisches Versorgungszentrum im EVK

Saarbrücken · Die FDP-Stadtratsfraktion favorisiert als Nachfolger des Evangelischen Stadtkrankenhauses ein Medizinisches Versorgungszentrum. Ambulante Behandlungen würden den Schwerpunkt bilden. Notfallversorgung und Intensivmedizin gäbe es dann aber nicht mehr an diesem Standort.

 Noch ist völlig unklar, ob das Gebäude des Evangelischen Stadtkrankenhauses nach der Schließung Ende März verkauft oder vermietet werden soll. Die FDP-Stadtratsfraktion hat angeregt, ein Medizinisches Versorgungszentrum anzusiedeln.

Noch ist völlig unklar, ob das Gebäude des Evangelischen Stadtkrankenhauses nach der Schließung Ende März verkauft oder vermietet werden soll. Die FDP-Stadtratsfraktion hat angeregt, ein Medizinisches Versorgungszentrum anzusiedeln.

Foto: BeckerBredel

Die FDP-Fraktion im Saarbrücker Stadtrat sieht keine Chance mehr für einen Weiterbetrieb des Evangelischen Stadtkrankenhauses (EVK) als Akutkrankenhaus, hat aber Ideen für eine Nachfolgelösung. „Da nach Aussage des Oberbürgermeisters Conradt das Klinikum Winterberg nicht in der Lage ist, einen zweiten Standort in der Innenstadt zu betreiben, sollte der saarländische Gesundheitsminister Jung die Initiative ergreifen“, sagt Dr. Helmut Isringhaus, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP Saar und FDP-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat von Saarbrücken. „Ich schlage vor, dass der Gesundheitsminister endlich die Umwandlung des EVK im Rahmen eines Pilotprojektes für Saarbrücken und das Saarland zu seiner Aufgabe machen sollte. Das kostet zwar Geld, das aber wesentlich besser angelegt ist als mancher halbherzige Investitionszuschuss zu einem anderen Krankenhausprojekt.“