Präsenzunterricht in Saarbrücken FDP begrüßt, dass CO2-Melder die Luft in Schulen überwachen

Saarbrücken · Heike Müller warnt: „Selbst bei regelmäßigem Lüften könnte es passieren, dass die Konzentration an Aerosolen in den Klassenräumen zu hoch steigt.“

 Heike Müller, bildungspolitische Sprecherin der FDP im Saarbrücker Stadtrat.

Heike Müller, bildungspolitische Sprecherin der FDP im Saarbrücker Stadtrat.

Foto: BeckerBredel

Nachdem die Saarbrücker Grundschulen den Wechselunterricht wieder aufgenommen haben, begrüßt die FDP-Stadtratsfraktion in einer Pressemitteilung die Ausstattung der Schulen mit CO2-Meldern.

Wie die FDP mitteilt, berichtete die Stadt-Verwaltung im Ausschuss für Kinder, Schule und Jugend, welche weiteren Maßnahmen die Stadt zur Luftreinhaltung für den jetzt gestarteten Präsenzunterricht an den Grundschulen geplant und umgesetzt hat.

„Es ist wichtig, dass die Zeit im Lockdown genutzt wurde und geplant wurde, wie die Schulen wieder langsam zur Normalität zurückkönnen. Daher begrüßen wir alle Maßnahmen, die zur Sicherheit beitragen und eine weitere Ausbreitung des Virus verhindern“, erklärt Heike Müller, bildungspolitische Sprecherin der FDP-Stadtratsfraktion.

An erster Stelle stehe für die Verwaltung das regelmäßige Lüften der Räume, dazu habe sie gemeinsam mit dem Gebäudemanagement der Stadt (GMS) alle Fenster überprüft. Die entdeckten Probleme, wo z.B. Fenster nur unzureichend geöffnet werden konnten, seien behoben worden. Für einige Räume in oberen Stockwerken sei jedoch eine ausreichende Öffnung nicht möglich.

Hier überlege man,  Luftreinigungsgeräte einzusetzen. „Es freut uns, dass die Verwaltung hier einen Vorschlag von uns aufgegriffen hat. Insgesamt sehen wir die regelmäßige Unterbrechung des Unterrichts gerade auch bei Klassenarbeiten kritisch und könnten uns einen weiteren Einsatz dieser Geräte vorstellen“, ergänzt Müller.

Die Luftqualität in den Klassenräumen wird mit CO2-Meldern überwacht. Für die FDP-Fraktion ist dies ein weiterer wichtiger Baustein zur Eindämmung der Pandemie. Müller: „Selbst bei regelmäßigem Lüften könnte es passieren, dass die Konzentration an Aerosolen in den Klassenräumen zu hoch steigt. Die Überwachung des CO2 als Indikator für die Luftqualität ist daher sehr wichtig.“

Zwar sei es aus Sicht der Liberalen bedauerlich, dass man sich nicht schon im Sommer über diese Fragen Gedanken auf allen politischen Ebenen gemacht habe und entsprechende Geräte angeschafft wurden, aber jetzt sei man auf dem richtigen Weg.

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