Was wird aus der Fastnacht 2020/21 im Regionalverband? Die Narren planen eine Nummer kleiner

Saarbrücken · Fastnacht in Corona-Zeiten scheint für viele Politiker undenkbar. Die Narren in der Region haben die fünfte Jahreszeit hingegen noch nicht abgeschrieben.

10 000 Besucher hat Kleinblittersdorfs Umzug am Fastnachtssonntag fast immer. Die Planer schreiben das Spektakel für 2021 noch nicht ab.

10 000 Besucher hat Kleinblittersdorfs Umzug am Fastnachtssonntag fast immer. Die Planer schreiben das Spektakel für 2021 noch nicht ab.

Foto: Heiko Lehmann

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und andere Politiker können sich eine Fastnachtssession in diesem Winter nicht vorstellen. Aus dem Saarland kommen optimistischere Töne. Ministerpräsident Tobias Hans und der Präsident des Bundes Deutscher Karneval, Klaus-Ludwig Fess aus Bexbach, denken an kleinere Veranstaltungen. Die Fastnachts-Planungen bei der größten saarländischen Karnevalsgesellschaft (KG), der „M’r sin nit so“ in Saarbrücken laufen zwar nicht auf Hochtouren, aber sie laufen. „Wir gehen davon aus, dass die kommende Session stattfinden wird. Unser Akteure trainieren, und die Planungen für unsere Sitzungen laufen“, sagt Albert Kindel, der „M’r sin nit so“-Präsident. Das närrische Jubiläum 15-mal elf Jahre (165 Jahre) würden die Saarbrücker in der nächsten Session feiern. Für Kindel sind kleinere Veranstaltungen denkbar.