Auf dem Weg nach Italien Fackellauf des Roten Kreuzes macht Station in Dudweiler
Regionalverband · Mit einem Fackellauf nach Solferino würdigt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) das Leben und Wirken des Rotkreuzgründers Henry Dunant, der bei der Schlacht von Solferino im Jahr 1859 die Idee für die heutige weltweite Hilfsorganisation des Roten Kreuzes entwickelte.
Mit einem Fackellauf durch alle Bundesländer macht das Rote Kreuz auf sich aufmerksam. Am Montag war die Fackel im Regionalverband unterwegs.
Am Seniorenzentrum Dudweiler kam sie am Morgen an. Danach ging die Stafette durch viele Kommunen und machte an zahlreichen Stationen Halt. Die DRK-Ortsvereine Dorf im Warndt, Quierschied, Göttelborn, Dudweiler, Köllerbach, Friedrichsthal, Püttlingen, Sulzbach, St. Johann, Gersweiler und Riegelsberg-Walpershofen machten mit. Und so machte die Fackel auf ihrer Reise Station vor den Fördertürmen des Bergwerks Göttelborn, am Saarbrücker Schloss, am Sulzbacher Salzbrunnenhaus, wo ein neuer Rettungswagen in Dienst gestellt wurde, am eigens rot erleuchteten Püttlinger DRK-Heim oder in Dudweiler, wo die DRK-Bereitschaft einen kleinen Umzug auf den Marktplatz organisierte und die Fackel in die Ortsmitte trug.
Auf dem Weg durch den Regionalverband wurden einige DRK-Mitglieder privat besucht, ältere Menschen, die selbst nicht mehr zur Fackel kommen konnten. Der DRK-Kreisvorsitzende Peter Gillo nahm die Flamme auf dem Saarbrücker Schlossplatz entgegen und schickte sie anschließend nach Sulzbach. 16 Stationen wurden absolviert, bevor die Fackel am Dienstag in Merchweiler an den Kreisverband Neunkirchen übergeben wurde. Das DRK hat am 16. Februar den „Fackellauf nach Solferino“ am Sitz seines Generalsekretariats in Berlin gestartet. Bei der Aktion wird ein „Licht der Hoffnung“ durch die gesamte Bundesrepublik getragen. Es wird Ende Juni Italien erreichen, um dort an der sogenannten Fiaccolata, der internationalen Gedenkveranstaltung zum Ursprung der Rotkreuzidee, teilzunehmen. Im Saarland reist die Fackel durch alle Landkreise.