Wetter Extreme Regenfälle: Besonders Saarbrücken betroffen

Saarbrücken/Offenbach · Vollgelaufene Keller und durchnässte Wände – extreme Regenfälle haben im Saarland zwischen 2002 und 2017 gut 61 Millionen Euro an Schäden verursacht.

Wie aus einer am Montag veröffentlichten Studie des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervorgeht, waren Bewohner im Regionalverband Saarbrücken am häufigsten betroffen. In dem untersuchten Zeitraum von 16 Jahren waren dort im Schnitt knapp 72 je 1000 Gebäude von Schäden betroffen. Die Beseitigung dieser Schäden kostete der Studie zufolge im Durchschnitt rund 4830 Euro.

Insgesamt 18 Dauerregenereignisse mit einer Dauer von mehr als zwölf Stunden zählten Deutscher Wetterdienst und der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft zwischen 2002 und 2017 dagegen in Rheinland-Pfalz. 92 Mal regnete es dort kurz und heftig. Solche Starkregenereignisse umfassen laut Studie eine Dauer von einer bis neun Stunden.

Deutschlandweit hat Starkregen demnach in den vergangenen 18 Jahren für sagenhafte 6,7 Milliarden Euro Schäden gesorgt. Am stärksten betroffen war Thüringen: Hier fielen der Studie zufolge die meisten Starkregen pro Quadratkilometer. Rund 87 Ereignisse pro 1000 Quadratkilometer zählten DWD und GDV zwischen 2002 und 2017. Zum Vergleich: Im Saarland waren es knapp 43 Starkregenereignisse.

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