ZKE Essensreste gehören nicht in die Toilette

Saarbrücken · Mit einem neuen Info-Flyer weist der Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) darauf hin, dass Abfälle nicht in die Toilette gehören.

Obwohl es das Wasserhaushaltsgesetz und das Kreislaufwirtschaftsgesetz verbieten, werden feste und flüssige Abfälle meist aus Bequemlichkeit auch über die Toilette oder den Ausguss entsorgt und richten dort und in der Kanalisation Schaden an. „Mit dem Info-Flyer wollen wir darauf aufmerksam machen, dass jeder durch richtige Entsorgung von Abfällen dazu beitragen kann, die Kanalisation und unsere Gewässer zu schützen“, sagt ZKE-Werkleiterin Simone Stöhr.

Heruntergespülte Abfälle wie Feuchttücher und andere Hygieneartikel sorgen oft für verstopfte Kanäle innerhalb des Hauses. Weil sich Feuchttücher außerdem in Abwasserpumpen verfangen, schädigen sie die gesamte Kanalisation. Während für die Reinigung von Kanalrohren auf Privatgrundstücken die Hauseigentümer oder Mieter aufkommen müssen, betreffen Schäden am öffentlichen Kanalnetz alle Gebührenzahler. Auch weggespülte Lebensmittel und Fette sind ein Problem. Sie tragen dazu bei, dass sich Ratten in der Kanalisation vermehren. Noch gravierender sind laut ZKE Problemstoffe wie zum Beispiel Medikamente oder Lacke. Sie müssen aufwändig und kostenintensiv herausgefiltert werden und gefährden im schlimmsten Fall die Umwelt.

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