Schulentwicklungsplan Es wird eng an den Saarbrücker Gymnasien

Saarbrücken · () Der Schulentwicklungsplan des Regionalverbands Saarbrücken für die Schuljahre 2017/18 bis 2021/22 ist von der Regionalversammlung verabschiedet worden. Er beschäftigt sich mit der gegenwärtigen und der zu erwartenden Entwicklung der weiterführenden Schulen.

Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Schülerzahlen. Sowohl bei den 16 Gemeinschaftsschulen als auch bei den neun Gymnasien ist demnach mit steigenden Schülerzahlen zu rechnen. Besuchen im laufenden Schuljahr rund 14 600 Schüler eine der beiden Schulformen, wird diese Zahl in vier Jahren voraussichtlich auf 15 400 ansteigen.  Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Räumliche Engpässe zeichnen sich in den nächsten Jahren vor allem an Gymnasien in Saarbrücken ab. Gemeinsam mit der Landeshauptstadt, den Schulen und dem Bildungsministerium werden wir den zur Verfügung stehenden Schulraum sowie Möglichkeiten der Erweiterung prüfen.“ Unterschreitet eine Schule die Mindestanzahl von 220 Schülerinnen und Schülern in den Klassenstufen 5 bis 9 in zwei aufeinanderfolgenden Jahren, so ist ein geordneter Schulbetrieb nicht mehr zu gewährleisten. Aus diesem Grund wurden vor zwei Jahren die Gemeinschaftsschule Friedrichsthal mit der Gemeinschaftsschule Quierschied und die Gemeinschaftsschule Großrosseln mit der Gemeinschaftsschule Völklingen-Ludweiler zusammengelegt. Entstanden sind so zwei zukunftssichere Gemeinschaftsschulstandorte. „Aktuell ist keine der allgemeinbildenden Schulen des Regionalverbandes in ihrem Bestand gefährdet“, betont Gillo. Aber auch die steigende Nachfrage nach einer Nachmittagsbetreuung und die räumlichen Möglichkeiten für weitere Ganztagsangebote sind im Schulentwicklungsplan dargestellt.

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