Winterberg-Klinik in Saarbrücken Positiver Corona-Test bei Frühchen: „Wir sind aus allen Wolken gefallen“

Saarbrücken · Für Eltern ist die Geburt unter Corona-Bedingungen eine besondere Herausforderung. Das erlebte jetzt Familie Kupfer aus Saarbrücken, die kurz nach der Frühgeburt ihrer Tochter Elara die Nachricht bekam: Elara muss aufgrund eines positiven PCR-Tests in Isolation. Wie oft kommt so etwas vor?

 Eine falsch-positiver Corona-Test eines Frühchens sorgte jetzt am Winterberg-Klinikum für Irritation bei den Eltern.

Eine falsch-positiver Corona-Test eines Frühchens sorgte jetzt am Winterberg-Klinikum für Irritation bei den Eltern.

Foto: Klinikum Saarbrücken

Elara Kupfer kam am 20. November als Frühchen auf die Welt. Sie wurde 40 Tage zu früh per Kaiserschnitt im Caritas-Klinikum geboren, dann aber wegen Komplikationen auf die Kinderintensivstation des Winterberg verlegt. Das Klinikum Saarbrücken testet aktuell bei der Aufnahme – unabhängig vom Alter – standardmäßig alle neuen stationären Patientinnen und Patienten auf Corona. Zwei Tage später dann plötzlich die Nachricht: Bei Elara liegt ein positiver PCR-Test vor. Das Kind muss auf die Isolierstation. Die Eltern, Katrin und Manuel Kupfer aus Saarbrücken, erfuhren telefonisch von dem Ergebnis. Katrin Kupfer befand sich zu dieser Zeit noch in der Caritas-Klinik. Die Nachricht war ein Schock. Zumal die Eltern von einem PCR-Test bei ihrem Baby gar nichts wussten.  „Wir sind aus allen Wolken gefallen“, sagen sie, „woher sollte sie es haben?“