Meinung Nachhaltigkeit geht vor Bequemlicheit

Saarbrücken · Das Verbot von Einweg-Plastik ist schon lange fällig. Endlich geht man das Thema EU-weit an. Dass das, was in Brüssel beschlossen wurde, Imbiss-Buden (und Konsumenten) vor Ort zum Teil aber gar nicht erreichte, ist ein Vermittlungsproblem.

 Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

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Diese Verordnung hat  weitreichende Konsequenzen, ganz konkret vor Ort, in unseren oft vermüllten Städten. Nicht nur Fast-Food-Gastronomen, von denen viele allzu großzügig und sorglos Verpackungsmüll verteilen, müssen sich umstellen. Es betrifft vor allem auch die Verbraucher, also uns, die vor lauter Bequemlichkeit derartige Ressourcen-Verschwendung und Vermüllung oft gleichgültig in Kauf nehmen. Mehr Nachhaltigkeit führt zu weniger Bequemlichkeit, auch wenn viele das nicht wahrhaben wollen.  Mit dieser unbequemen Wahrheit wird unsere Wegwerfgesellschaft umgehen müssen. Mittelfristig sollte daher der Mehrweg-Behälter für die Mittagspause so unverzichtbar werden wie zum Beispiel das Handy. Und vielleicht nimmt man sich einfach mal die Zeit, vor Ort zu essen.

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