Kita Maria Himmelfahrt Eine Fete mit Luftballons, Waffeln und Saft

Quierschied. · Die Jungen und Mädchen der Kindertagesstätte Maria Himmelfahrt in Quierschied freuen sich über ihr neues großes Spielgerät.

 Die Kita-Kinder mit ihren Erzieherinnen vor dem neuen prächtigen Spielgerät.

Die Kita-Kinder mit ihren Erzieherinnen vor dem neuen prächtigen Spielgerät.

Foto: Iris Maria Maurer

Die Edelstahl-Fläche glänzt wie glatt poliert und lädt förmlich dazu ein, mit kleinen Füßen  und Händen erobert zu werden. Denkste! „Wir dürfen heute noch nicht rutschen, mein Schatz“, erklärt eine der Erzieherinnen geduldig. Marie-Lu versteht das nicht, Emma und Jonas auch nicht wirklich, aber wenn die Erwachsenen das sagen, wird das schon stimmen. Dabei sieht es so gut aus, das neue Kombi-Spielgerät, das vor wenigen Tagen bei Sonnenschein im Garten der katholischen Kindertagesstätte Maria Himmelfahrt im Taubenfeld mit Saft und Waffeln für alle eingeweiht wurde.

Früher gab es hier einen Rutschenhügel inklusive Tunnel. Doch der war in die Jahre gekommen: „Das Stahlbetonrohr hatte Risse und war defekt“, deshalb wurde der Hügel komplett abgetragen, informiert Christel Dörrenbächer, Gesamtleiterin der Katholischen KiTa gGmbH. Dem Förderverein ist es zu verdanken, dass kein „nackiger“ Fleck zurückbleibt, sondern demnächst wieder nach Herzenslust gerutscht und geklettert werden kann. Kümmerten sich die engagierten Eltern doch nicht nur um die Finanzierung des 9000 Euro teuren Spielgerätes, unterstützt von der örtlichen Volksbank und eventuell auch bezuschusst vom Bistum, dem ein entsprechender Antrag vorliegt. Nein, die Mamas und Papas übernahmen auch die Begleitarbeiten wie den Bodenaushub oder das anschließende Ausbringen der Holzhackschnitzel, allen voran Dirk Göttinger, der zwar kein Kind hier in der Einrichtung hat, aber trotzdem gerne hilft.

Genutzt werden darf der hölzerne Turm, der auch eine Rutschstange und eine Kletterwand bietet, erst nach den Betriebsferien. „Der Spezialbeton des Fundaments muss zwei Wochen aushärten, dann werden die Schrauben nachgezogen“, erklärt Nicole Theis von der Elternvertretung. „Dann ist er schön stabil.“ Zeitlich passt das ganz gut, denn zum 1. August wechselt auch die Leitung der Kita, in der aktuell 70 Mädchen und Jungen von einem 17-köpfigen Team aus Pädagoginnen und Praktikanten betreut werden. Dann knallt es, die Luftballons geben geräuschvoll ihren Geist auf – erst nur durch die Sonne, dann helfen die Kids gerne tatkräftig nach. „Wenn schon nicht rutschen, dann wenigstens ordentlich Krach machen“, meint jemand. „Das ist ja auch schön.“

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