Velodrom im alten ASC-Stadion?
Dudweiler. Noch ist es nur eine Vision. Aber viele Menschen arbeiten daran mit, dass sie bald Wirklichkeit werden könnte. Bei der Vision handelt es sich um ein Velodrom mit einer BMX-Anlage. Standort könnte das alte Stadion des ASC Dudweiler sein. Beim Neujahrsempfang des Clubs im Tennisheim am Brennenden Berg war dieses Thema Hauptgesprächsstoff
Dudweiler. Noch ist es nur eine Vision. Aber viele Menschen arbeiten daran mit, dass sie bald Wirklichkeit werden könnte. Bei der Vision handelt es sich um ein Velodrom mit einer BMX-Anlage. Standort könnte das alte Stadion des ASC Dudweiler sein.Beim Neujahrsempfang des Clubs im Tennisheim am Brennenden Berg war dieses Thema Hauptgesprächsstoff. Im Handbuch 2011 des saarländischen Radfahrer-Bundes schreibt Präsident Roland Koch dazu: "Entscheidende Weichen sind gestellt. Wir verhandeln unser Projekt auf höchster sportlicher Ebene." Das rund 50 000 Quadratmeter große Vereinsgelände biete die besten Voraussetzungen für eine solche Anlage, erklärte ASC-Präsident Heinrich Biehl und betonte: "Sie bringt dem Verein neue Perspektiven." Der ASC befürworte das Ganze, werde es auch positiv begleiten. Allerdings brauche der Club dann als Ersatz für den Rasenplatz einen neuen Kunstrasen. Den könne man auf dem alten Hartplatz, gleich neben der ASC-Arena bauen. Sport-Staatssekretär Martin Karren erklärte: "Der Wille ist da, ein multifunktionales Velodrom mit einer BMX-Anlage zu bauen."
Das Gelände des ASC biete gute Voraussetzungen, liege auch nicht weit entfernt von der Sportschule. Die Trägerschaft der Anlage würde der Landessportverband übernehmen. Die Gesamtkosten bezifferte Karren auf 1,2 Millionen Euro. Land und Sportplanungs-Kommission würden das Projekt unterstützen. Jetzt müsse auch noch der Bund Deutscher Radfahrer zustimmen. Fakt sei auf jeden Fall: Eine solche Anlage werde im Land gebraucht.
In seiner Ansprache sah ASC-Präsident Heinrich Biehl den Club für die Zukunft gut aufgestellt. Auch wenn es bei der ersten Fußball-Mannschaft sportlich nicht so gut laufe, so gehöre dem jungen Team die Zukunft. Der Abstieg aus der Verbandsliga sei kein Beinbruch. "Dann haben wir mehr Lokalderbys." Ein dickes Lob vom Präsidenten gab es für die gute Arbeit der Abteilung Frauenfußball.
Einen Aufwärtstrend sah Biehl bei der Tennisabteilung: "Mitte vergangenen Jahres kamen 35 neue Mitglieder." "Wie geschmiert" laufe es in den anderen Abteilungen: Badminton, Boxen und Flugsport. Bezirksbürgermeister Walter Rodermann sprach von einem gut geführten Club, der einen wichtigen gesellschaftlichen Auftrag erfülle. Ein Velodrom beim ASC sei sicher eine Aufwertung für den Stadtbezirk. Paul Borgard, Präsident des 1. FC Saarbrücken, betonte: Der ASC sei immer noch eine der besten Adressen im Saarsport. Er werde sich dafür einsetzen, dass die Profis des FCS ein Vorbereitungsspiel in Dudweiler austragen, versprach Borgard.
Hintergrund
Beim Neujahrsempfang im Tennisheim des ASC Dudweiler am Brennenden Berg zeichneten Sport-Staatssekretär Martin Karren und ASC-Präsident Heinrich Biehl für 40-jährige Mitgliedschaft Hans Martin Bauer und Jürgen Fuhrmann mit der goldenen Vereinsnadel aus. Die silberne Ehrenadel für mehr als 25 Jahre Vereinszugehörigkeit erhielten Hans-Jörg Kleinbauer, Michael Kühn und Petra Kreutz. ll