Dudweiler. Er ist bekannt für seine klaren Worte. Er lässt sich nicht verbiegen. Sein Stadtbezirk Dudweiler liegt ihm ganz besonders am Herzen. Die Rede ist von Gerd Kiefer. Seit der Kommunalwahl 2004 ist der FDP-Mann Erster Beigeordneter. Am Montag feierte der Kämpfer für den Erhalt des Dudweiler Sonderstatus' seinen 70. Geburtstag und gab gleichzeitig seinen Abschied aus dem Ehrenamt bekannt. Der Kommunalpolitik bleibt Kiefer aber treu: Er zieht wieder in den Bezirksrat ein. Allerdings vertritt er diesmal nicht mehr alleine die gelben Farben. Er hat Unterstützung von zwei weiteren Kollegen. Gerd Kiefer wurde in Dudweiler geboren. Nach dem Abitur studierte er Naturwissenschaften, Französisch und Englisch, wurde schließlich Lehrer. Sein beruflicher Werdegang führte ihn 1970 zum Gymnasium Dudweiler. Nach dessen Auflösung übernahm der Hobbyfilmer die Landesbildstelle. Als diese dann 1988 mit der staatlichen Lehrerfortbildung zum Landesinstitut für Pädagogik und Medien zusammengelegt wurde, wurde er zum stellvertretenden Leiter des neuen Instituts ernannt. Der Dudweiler Bezirksbürgermeister Walter Rodermann (CDU) bezeichnete Kiefer als einen gradlinigen Politiker, auf dessen Wort immer Verlass ist. Rodermann: "Gerd Kiefer ist ein Politiker der alten Schule. Er kämpft immer mit offenem Visier und spitzer Klinge." ll