Im Rosenfeld ist noch jede Menge Platz

Dudweiler. Es ist alles in der Nähe: gute Busanbindung in alle Richtungen, viele Geschäfte, Ärzte, Apotheken, Bürgerhaus, Kindergärten und Schulen. Doch all das löste bis heute keinen Run aus auf das Dudweiler Baugebiet Im Rosenfeld, zwischen Landesinstitut für Pädagogik und Medien und Gartenstraße gelegen

 Der Bauboom ist in der Straße Im Rosenfeld bislang nicht ausgebrochen. 16 städtische Grundstücke sind noch zu haben. Wobei Familien mit Kindern einen Preisnachlass beanspruchen können. Foto: Becker & Bredel

Der Bauboom ist in der Straße Im Rosenfeld bislang nicht ausgebrochen. 16 städtische Grundstücke sind noch zu haben. Wobei Familien mit Kindern einen Preisnachlass beanspruchen können. Foto: Becker & Bredel

 Der Bauboom ist im Rosenfeld bislang nicht ausgebrochen. 16 städtische Grundstücke sind noch zu haben. Wobei Familien mit Kindern ein Preisnachlass erwartet. Foto: Becker & Bredel

Der Bauboom ist im Rosenfeld bislang nicht ausgebrochen. 16 städtische Grundstücke sind noch zu haben. Wobei Familien mit Kindern ein Preisnachlass erwartet. Foto: Becker & Bredel

Dudweiler. Es ist alles in der Nähe: gute Busanbindung in alle Richtungen, viele Geschäfte, Ärzte, Apotheken, Bürgerhaus, Kindergärten und Schulen. Doch all das löste bis heute keinen Run aus auf das Dudweiler Baugebiet Im Rosenfeld, zwischen Landesinstitut für Pädagogik und Medien und Gartenstraße gelegen. Vor knapp zwei Jahren war es, da pries der damalige Finanzdezernent Frank Oran ein Novum in der Landeshauptstadt an: die Vermarktung von Baugrundstücken mit Preisnachlass für Familien mit Kindern. 18 Baugrundstücke mit einer Fläche von insgesamt 7000 Quadratmetern hat seither die Stadt erschlossen, fünf Grundstücke sollten mit freistehenden Häusern, 13 weitere mit Doppelhaushälften bebaut werden. Doch lediglich zwei freistehende Häuser sind bislang zu besichtigen. Der Rest ist gähnende Leere. Obwohl Familien ein Nachlass auf den Kaufpreis von zehn Prozent pro Kind gewährt wird - maximal 25 Prozent. An den Preisen hat sich nach Auskunft von Robert Mertes, Bürgerreferent der Landeshauptstadt, auch nichts geändert. Die Preise im einzelnen: Einzelhausgrundstücke 130 Euro pro Quadratmeter, Doppelhausgrundstücke Südlage 110 Euro pro Quadratmeter, Doppelhausgrundstücke Nordlage 100 Euro pro Quadratmeter. Hinzu kommen die Beiträge zur Erschließung und zum Bau des Kanals sowie die Kanalanschlusskosten. Diese Kosten fließen bei der Berechnung des Nachlasses für Familien mit Nachwuchs nicht ein. Es war und ist erklärtes Ziel der Stadtverwaltung, vor dem Hintergrund des demografischen Wandels Anreize für junge Familien zu schaffen, damit sie sich in der Landeshauptstadt häuslich niederlassen. Eine familienfreundliche Preisgestaltung für die zu bebauende Flächen in Dudweiler sei ein weiterer Schritt auf diesem Weg, so die Stadt. Auch will man dem Slogan "kinderfreundliche Stadt" gerecht werden. Die Grundstückspreise werden nicht gesenkt, meinte gestern Robert Mertes auf SZ-Anfrage. Die Nachfrage von Bauwilligen fürs Rosenfeld werde man aber nun durch gezielte Werbung vorantreiben. Auf der Internetseite der Stadt (www.saarbruecken.de) werde das Baugebiet jetzt verstärkt angepriesen. Außerdem wolle man die Vorgaben des Bebauungsplans überarbeiten. Robert Mertes ist überzeugt, dass die Auswirkungen der wirtschaftlichen Krise dem Dudweiler Projekt in die Quere kamen. Viele Leute, die eigentlich bauen wollten, könnten dies momentan nicht. Kurzarbeit, Angst um den Arbeitsplatz und andere Faktoren spielen da sicherlich eine Rolle. Wohl kaum die Lage des Baugebiets selbst. Obwohl zentral gelegen, braucht man auf die nötige Ruhe nicht zu verzichten. Die Verkehrsanbindung erfolgt aus Westen über die Gartenstraße, aus südlicher Richtung über die Bruchwiesenanlage und aus Osten über die Parallelstraße. Weitere Informationen beim Liegenschaftsamt der Landeshauptstadt Saarbrücken, Telefon (06 81) 9 05 17 84; E-Mail: stadtamt23@saarbruecken.de.

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