Handball: Dudweiler-Fischbach und HCS mit Auswärtsniederlagen

Saarbrücken/Dudweiler · Die Handballer der HSG Dudweiler-Fischbach und des HCS Saarbrücken haben beim Saisonauftakt in der Saarlandliga verloren. Die HSG unterlag 24:25 beim TuS Elm-Sprengen. Der HCS kassierte ein 18:27 bei der DJK Nordsaar.

Mit einer klaren Niederlage im Gepäck mussten die Handballer des neu gegründeten HC St. Johann Saarbrücken am Samstag die Heimreise vom Saarlandliga-Auftaktspiel gegen die HSG DJK Nordsaar antreten. Die Mannschaft von Trainer Roman Pechurin, die in der vergangenen Saison noch als zweite Herrenmannschaft des TBS Saarbrücken in der Verbandsliga auflief, verlor am Ende deutlich mit 18:27 (7:13).

"In den ersten zehn Minuten haben wir noch gut mitgehalten. Daniel Hunold ist dann aber nach einem unnötigen Foul vom Platz geflogen", sagte HCS-Rückraumspieler Jan Forchner offen. Eine weitere Zwei-Minuten-Zeitstrafe gegen seine Mannschaft habe im direkten Anschluss beim Stand von 5:7 zu einem Bruch im Spiel der Saarbrücker geführt: "Zwischen der zehnten und 20. Minute haben wir gar kein Tor erzielt und fünf Tore bekommen. Eine solche Lücke holst du dann kaum noch auf", sagte Forchner weiter. Auch nach dem Seitenwechsel habe der HCS im Vorwärtsgang zu viele klare Chancen liegen gelassen und immer wieder Tore durch Tempogegenstöße bekommen. "Dann hat man vielleicht auch gemerkt, dass wir nicht den größten Kader haben, Nordsaar konnte dagegen ohne Qualitätsverlust wechseln", meinte Forchner und fügte hinzu: "Wenn wir unsere Fehler abstellen, glaube ich, dass wir in der Saarlandliga mitspielen können."

Auch die Handballer der HSG Dudweiler /Fischbach sind am Samstagabend mit einer Niederlage in die neue Saison gestartet. Im Auswärtsspiel beim TuS Elm-Sprengen unterlag der Saarlandligist denkbar knapp mit 24:25 (15:12). "Meine Mannschaft hat sich zu Beginn der zweiten Halbzeit eine geistige Auszeit in der Abwehr gegönnt", sagte HSG-Trainer Dirk Sold enttäuscht und erklärte den Hauptgrund für die Auswärtsniederlage: "Elm-Sprengen hat in dieser Phase vier Tore hintereinander geworfen, wir in acht Minuten kein einziges."

Zu Beginn begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Ab der 20. Spielminute konnte sich Dudweiler erstmals absetzen und ging sogar mit einer Drei-Tore-Führung in die Kabine. Nach dem schlechten Start in die zweite Halbzeit kämpfte sich die HSG erneut zurück und konnte in der Folge noch einmal ausgleichen. Der Siegtreffer fiel etwa 30 Sekunden vor dem Schlusspfiff, als der Kreisläufer der Hausherren einen Abpraller zum 25:24 über die Torlinie bugsierte. "Wir waren dann noch mal in Ballbesitz, vergaben aber völlig freistehend", sagte Sold, der mit der Leistung seines Teams dennoch zufrieden war: "Das Spiel war sehr ausgeglichen und wir hatten Elm-Sprengen lange im Griff. Wir haben kämpferisch ein gutes Spiel gemacht. Wenn wir weiter so in die Spiele gehen, bin ich für die nächsten Spieltage sehr optimistisch."

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