Gute Arbeit in schwierigen Zeiten

Jägersfreude · Es gibt Menschen, die tun Gutes über viele Jahre hinweg. Solche Menschen findet man bei der Arbeiterwohlfahrt in Jägersfreude. Der Ortsverein hat sie nun geehrt und gleich auch einen neuen Vorstand gewählt.

 Für ihr langjähriges Engagement sind jetzt bei der Arbeiterwohlfahrt, Ortsverein Jägersfreude, zahlreiche Mitglieder im Gasthaus Hubertus geehrt worden. Mit dabei war auch der Awo-Landesvorsitzende Marcel Dubois (Zweiter von links). Foto: Becker & Bredel

Für ihr langjähriges Engagement sind jetzt bei der Arbeiterwohlfahrt, Ortsverein Jägersfreude, zahlreiche Mitglieder im Gasthaus Hubertus geehrt worden. Mit dabei war auch der Awo-Landesvorsitzende Marcel Dubois (Zweiter von links). Foto: Becker & Bredel

Foto: Becker & Bredel

Bei einer harmonischen Sitzung im Gasthaus Hubertus hat der Awo-Ortsverein (Arbeiterwohlfahrt ) Jägersfreude einen neuen Vorstand gewählt. Die Versammlung bestimmte Axel Strempel zum neuen Vorsitzenden. Ehefrau Renate, seine Vorgängerin in diesem Amt, widmet sich im Vorstand wieder ganz und gar ihrer Tätigkeit als Kassenwartin. Diese Aufgabe hat sie in Doppelfunktion ebenfalls erledigt. "Und zwar vorbildlich", wie Kassenprüfer Gerd Schmitt bestätigte und die Entlastung des Vorstandes empfahl. Gerd Weiß bleibt zweiter Vorsitzender, Elke Reichert ist neue Schriftführerin.

Der Landesvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt , Marcel Dubois, leitete vorübergehend die Versammlung. Er bescheinigte Renate Strempel, den Ortsverein in schwieriger Zeit gut geführt zu haben. Sie sprang ein, nachdem die gewählte Vorsitzende Lieselotte Schultz verstorben war. Dubois stellte seine Ansprache unter den Titel "Ehrenamt ist nichts für Feiglinge." Während manch Außenstehender die Arbeit der Awo-Ortsvereine auf das Organisieren von Kaffeenachmittagen reduziert, weiß er um die Wichtigkeit dieser Begegnungen: "Sie dienen der Kommunikation und zwar der, bei der man miteinander ins Gespräch kommt und nicht über das Internet miteinander schreibt." Gerade die Jägersfreuder Awo engagiere sich stark im Ort und sei deshalb wichtig für das Gemeinwesen. Nicht zuletzt seien die Awo-Mitglieder auch für andere Menschen da: "Das ist gerade vor dem Hintergrund, dass viele Flüchtlinge unsere Hilfe brauchen, wichtig." Er warnte aber die Politik davor, andere aus den Augen zu verlieren: "Man darf Hartz-IV-Empfänger und Asylbewerber nicht gegeneinander ausspielen."

Doch zurück ins rückwärtige Nebenzimmer des Hubertus, das die Jägersfreuder Awo-Leute als ihre Begegnungsstätte adaptiert haben. Der neue Vorsitzende freut sich vor allem, dass von 70 Ortsvereinsmitgliedern 40 zur Versammlung gekommen sind. "Eine sehr gute Quote", wie er meint. Im laufenden Jahr gesellten sich 16 neue Mitglieder zum Ortsverein. Nächste Veranstaltungen sind Ausflüge zum Weihnachtsmarkt in Gengenbach und ein Besuch der Awo-Kappensitzung in Güdingen. Der große Jahresausflug führt nächstes Jahr nach Zell ins Zillertal, im bereits organisierten Bus sind noch Plätze frei. Interessenten melden sich bei den Strempels: Tel. (0681) 830 87 16. Für ihr langjähriges Engagement sind jetzt bei der Arbeiterwohlfahrt , Ortsverein Jägersfreude , zahlreiche Mitglieder im Gasthaus Hubertus geehrt worden. Mit dabei war auch der Awo-Landesvorsitzende Marcel Dubois (Zweiter von links). Foto: Becker & Bredel

Zum Thema:

Auf einen BlickDie Awo-Jubilare, die für langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden: 15 Jahre: Roswita Barthel, Elke Reichhard; 20 Jahre: Hermine Barthel, Renate Brixius, Edeltrud Fisch, Hans-Werner Fisch, Christel Prinz; 25 Jahre: Heidi Lisch; 35 Jahre: Verginia Blank. al

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