Gewaltige Äste krachen mit voller Wucht in den Garten

Dudweiler · Wolfgang Düpre und seine Lebensgefährtin Petra Meter haben in der Pfaffenkopfstraße in Dudweiler eine grüne Idylle um sich herum. Denn an ihren schmucken Garten grenzt der Wald. Nun aber hat diese Beschaulichkeit einen Haken: Einige der stolzen Bäume im Forst verlieren gewaltige Äste, die mit voller Wucht in eben diesem Garten landen. Das ist sehr gefährlich, vor allem für das zweijährige Enkelkind, das gern auch mal beim Opa im Garten spielt.

Zuständig für den Wald nördlich der Pfaffenkopfstraße ist der Saarforst Landesbetrieb (SfL). An ihn trug die SZ das Problem heran. Revierförster Nils Lesch war auch schon bestens mit der Situation vor Ort vertraut und gab hinreichend Auskunft. Seinen Ausführungen zufolge ist bei einer der regelmäßig stattfindenden Kontrollen festgestellt worden, dass einige Bäume Trockenäste aufweisen. Die müssten natürlich beseitigt werden. Vor etwa acht Wochen sei er, Lesch, auch schon mit einem Unternehmen in besagtem Gebiet gewesen, um die anstehenden Arbeiten zu erörtern. Um freie Sicht zu haben, werde jetzt nur noch abgewartet, bis alle Gewächse vom Laub befreit sind. Und dann gingen die Arbeiten vonstatten - mittels Seilklettertechnik. Einige Bäume - teils über 100 Jahre alte Buchen und Eichen - wiesen auch Schäden am Wurzelwerk auf, sie müsse man entfernen. Alle anderen würden auf einer etwa eineinhalb Kilometer langen Strecke vom toten Holz befreit. Und damit wäre die Gefahr gebannt. Überschlägig, so der Mann vom Forst, betreffe dies etwa 60 Bäume .

Bis Jahresende, auch das erfährt die SZ, soll die Maßnahme beendet sein. Das freut Wolfgang Düpre und Petra Meter, die ab dem Frühjahr ihren Garten nutzen möchten - ohne bange Blicke nach oben.

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