Die Trickkiste des Comic-Zeichners

Dudweiler · Eine schöne Abwechslung in Unterricht gab es für einige Mädchen und Jungen der Gemeinschaftsschule in Dudweiler. Gleich zwei Autoren besuchten die Einrichtung mit viel Spaß im Gepäck.

 Wie zeichnet man Comics mit einer Kaffeekanne? Der Berliner Comic-Zeichner Mawil (Markus Witzel) gab Siebtklässlern nach seiner Lesung einen ,,Schnellkurs“. Foto: Jennifer Lenhard

Wie zeichnet man Comics mit einer Kaffeekanne? Der Berliner Comic-Zeichner Mawil (Markus Witzel) gab Siebtklässlern nach seiner Lesung einen ,,Schnellkurs“. Foto: Jennifer Lenhard

Foto: Jennifer Lenhard

Besuch von zwei Autoren erhielten die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Dudweiler . Am ersten Tag ging es los mit Mawil, einem Comic-Zeichner aus Berlin. Er stellte seinen Comic-Roman "Kinderland" vor, der das Leben von Jugendlichen in der DDR kurz vor der Wende thematisiert.

In zwei Lesungen, an denen jeweils zwei Klassen teilnahmen, lauschten die Schüler , wie der Autor seinen Figuren beim Vorlesen Leben einhauchte und zwischendurch immer wieder politische Hintergründe über die DDR erläuterte. Gegen Ende der 90-minütigen Lesung veranstaltete Mawil mit den Siebtklässlern noch einen kleinen Zeichen-Workshop. Dabei durften sich nun auch die Mädchen und Jungen als Comic-Zeichner ausprobieren und erhielten dabei wertvolle Tipps.

Einen Tag später las dann Hans-Jürgen Feldhaus aus seinem Comic-Roman "Echt durchgeknallt". Unterstützt durch viele Illustrationen las er den Teilnehmern verschiedene Stellen aus dem Buch vor und erntete damit viel Gelächter. Vor allem die 5a und die 6e waren von den Abenteuern von Jan Hensen sehr angetan. Anschließend hatten die Schülerinnen und Schüler noch Gelegenheit, dem Autor Fragen zu seinem Leben und seiner Arbeit zu stellen und bekamen am Ende auch noch Autogramme. "Die Schülerinnen und Schüler waren sehr interessiert und stellten viele Fragen - ich bin sicher, dass sie viel mitgenommen haben aus den Lesungen", meinte Deutschlehrerin Jennifer Lenhard, die die Autoren in die Schule geholt hatte. "Wir sind dem Friedrich-Boedecker-Kreis sehr dankbar, dass er Autorenbegegnungen möglich macht, und natürlich dem Förderverein unserer Schule, der die Lesungen großzügig unterstützt hat", fügte sie hinzu.

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