Diagnose Depression und Chancen zur Behandlung

Dudweiler · Menschen, die unter Depressionen leiden, befinden sich in einem Zustand tiefer psychischer Niedergeschlagenheit ("Deprimere" , lateinisch: herunter-/niederdrücken). Das Interesse an bislang angenehmen Beschäftigungen ist verloren gegangen, die Menschen erleben Antriebsmangel, sind oft erschöpft und fühlen sich wertlos. Bei besonders schwer betroffenen Menschen kommen Selbstmordgedanken hinzu. Nach Erhebung der Krankenkassen sind psychische Erkrankungen - insbesondere die Depression - zunehmend häufiger als Ursache von Arbeitsunfähigkeit feststellbar. Das meldet die VHS Dudweiler in Ankündigung eines gebührenfreien Vortrages. Er beginnt am kommenden Dienstag, 10. Januar, um 19 Uhr im Bürgerhaus Dudweiler . Referentin ist Dr. Christina Kockler-Müller, Chefärztin Psychosomatik am Knappschaftsklinikum Saar (Krankenhaus Püttlingen).

Die Ursache der Erkrankung beruhe auf vielen Faktoren. Es spielten sowohl genetische, neurobiologische als auch psychosoziale Bedingungen eine Rolle. Oft nehmen die depressiv erkrankten Menschen eher körperliche Symptome wie Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Unwohlsein und Herzbeschwerden wahr. Die Behandlung umfasst Psychotherapie und/oder medikamentöse Behandlung, welche nach den Leitlinien erfolgt und mit den behandelnden Haus- oder Fachärzten bzw. Psychologen abgesprochen wird, so die VHS weiter. Anmeldung unter Kurs-Nr. 8901 erforderlich.

Informationen und Anmeldung unter Tel. (0 68 97) 76 58 66, E-Mail: vhs-dudweiler@t-online.de oder www.vhs-saarbruecken.de

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