Den Treuen herzlichen Dank gesagt

Herrensohr/Jägersfreude · Ein Rückblick auf die vergangenen Zeiten des Saarbergbaus und ein Ausblick über die Arbeiten nach dem Ende der Kohleförderung sowie Ehrungen standen im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung der IGBCE.

 Die geehrten IGBCE-Mitglieder beim Gruppenbild Foto: IGBCE

Die geehrten IGBCE-Mitglieder beim Gruppenbild Foto: IGBCE

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Die Industrie-Gewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IGBCE), Ortsgruppe Herrensohr-Jägersfreude, lud zur Mitgliederversammlung in die TuS-Halle ein. Der Vorsitzende Günter Prinz begrüßte als besondere Gäste den ehemaligen Gewerkschaftssekretär und Bezirksleiter von Sachsen, Horst Kissel, und vom Oberbergamt den sozialpolitischen Beirat, Peter Altmeier . Danach ging Prinz auf die stagnierenden Mitgliederzahlen ein. So waren bis in die 1990er Jahre 460 Menschen in der Gewerkschaft engagiert. Durch das Ende des Bergbaus im Saarland und den Tod vieler Mitglieder habe sich diese Zahl mittlerweile auf 129 reduziert. Ein guter Grund, um die verbliebenen Mitglieder für ihre Treue auszuzeichnen.

In seiner Rede an die Jubilare ging Horst Kissel auf die einzelnen Eintrittsdaten von 1954, 1964 und 1974 ein und erläuterte das Zeitgeschehen aus Sicht der Gewerkschaftsbewegung, nicht ohne die Errungenschaften dieser hervorzuheben. Und er betonte, dass diese Erfolge nur dank der zahlreichen Mitglieder erreicht wurden. Peter Altmeier berichtete über die weitere Vorgehensweise der RAG bei den Stilllegungsmaßnahmen, über den kontrollierten Anstieg des Grubenwassers und die Auswirkungen auf die Umwelt. Er versicherte, dass alles getan wird, um die Belastung für Mensch und Natur so gering wie möglich zu halten.

Für 40 Jahre Treue zur IGBCE wurden schließlich Günter Hess, Heinrich Kettenhofen, Herbert Kohlei, Engelbert Lupp, Günter Langenfeld , Günter Prinz , Gerd Schmitt, Wolfgang Schneider und Gerd Wahl geehrt.

Seit 50 Jahren sind Paul Fickinger, Gerald Friedrich, Alfred Reichardt und Gerd Weiß in der Gewerkschaft. Und für 60 Jahre wurden Manfred Barthel und Heinz Croon geehrt. Eine besondere Auszeichnung wurde Günter Prinz zuteil: Für seine 25-jährige Arbeit als erster Vorsitzender der Ortsgruppe erhielt er von Horst Kissel die goldene Nadel, Hammer und Schlägel mit Rubin.

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