Das neue Königshaus stellt sich vor

Dudweiler · Die Schützen der Dudweiler Schützengesellschaft trafen sich zu ihrem traditionellen Königsschießen auf dem Schießstand. Dabei wurde auf einen Adler – mit Zepter und Reichsadler aus Holz – geschossen. Die Schützen schossen in der Reihenfolge, in der sie eintrafen.

 Die erfolgreichen Schützen (von links): Andreas Mathien, Alfred Geibel und Karl-Heinz Wolfanger. Foto: Gerda Klein/Verein

Die erfolgreichen Schützen (von links): Andreas Mathien, Alfred Geibel und Karl-Heinz Wolfanger. Foto: Gerda Klein/Verein

Foto: Gerda Klein/Verein

Beim traditionellen Königsschießen wurde immer einen Schuss sitzend aufgelegt, wie der Verein meldet. Damit alle Schützen eine Chance haben. Es wurde auch auf eine Ehrenscheibe, gestiftet von Peter Gottfreund geschossen. Dazu mussten die Schützen einen Schuss auf eine Scheibe in 50 Meter Entfernung abgeben. Den besten Schuss machte Rolf Doppler. Gleichzeitig begann der Kampf um den neuen König, und wer Heinz Schätzel, den alten König, ablösen konnte. Dann endlich - bei dem 204. Schuss - fiel der Reichsapfel, der zweite Ritter stand fest: Es war Andreas Mathien. Jetzt begann der Kampf um den ersten Ritter, und der dauerte lange. Endlich: Das Zepter knickte, aber es fiel nicht. So ging es noch einige Zeit, bis endlich Karl-Heinz Wolfanger mit dem 266. Schuss das Zepter zu Fall brachte. Jetzt konzentrierte sich alles auf den Königsschuss; hier muss der Adler fallen. Die Schützen bereiteten sich auf einen noch längeren Abend vor. Aber dann ging alles ganz schnell. Der Schütze Alfred Geibel setzte sich an das Gewehr und schoss. Langsam neigte sich der Adler und fiel nach vorne, direkt auf den Strahler, der aufgestellt werden musste, denn inzwischen war es dunkel geworden. Der neue König war also ermittelt.

Jetzt bereitet sich das neue Königshaus auf den Königsball am Samstag, 18. Oktober, im Schützenhaus Dudweiler vor. Zu dem Fest werden lädt die Dudweiler Schützengesellschaft herzlich ein. Aber nicht nur Schützen, auch Gäste sind herzlichst willkommen. Fürs leibliche Wohl wird der Schützenwirt sorgen, wie der Verein abschließend meldet.

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