Das Bauvorhaben ist nun sichtbar

Dudweiler · Konkrete Formen nimmt der Erweiterungsbau des Senioren- und Pflegeheims Elisabeth an. Anhand eines Modells wird die Planung sichtbar. Und am kommenden Montag findet die Bürgerbeteiligung statt.

 Dieses Modell zeigt die geplante Erweiterung des Senioren- und Pflegeheims Elisabeth am Neuhauser Weg in Dudweiler. Nicht mehr als 18 Meter breit soll der Anbau sein, der in nördlicher Richtung an die Birkenallee angrenzt. Foto: Iris Maurer

Dieses Modell zeigt die geplante Erweiterung des Senioren- und Pflegeheims Elisabeth am Neuhauser Weg in Dudweiler. Nicht mehr als 18 Meter breit soll der Anbau sein, der in nördlicher Richtung an die Birkenallee angrenzt. Foto: Iris Maurer

Foto: Iris Maurer

Bislang war alles noch graue Theorie, doch nun kann man sich ein Bild machen von den Plänen zur Erweiterung des Senioren- und Pflegeheims Elisabeth am Neuhauser Weg in Dudweiler . Denn es gibt jetzt ein Modell, das vor allem den Anwohnern Orientierungshilfe bieten soll.

Im Gespräch mit Volker Schmidt , Geschäftsführer des Hauses Elisabeth, und dessen Architekt Ewald Manfred Bauer erfährt man Näheres über das Projekt, dem ein Investitionsvolumen von sieben Millionen Euro zugrunde liegt. Zunächst sind am morgigen Donnerstag die Anlieger um 19.30 Uhr in die Cafeteria eingeladen, um mit dem Hausherrn ins Gespräch zu kommen und sich über die geplante Modernisierung und Erweiterung zu informieren.

Bürgerbeteiligung

In dem Einladungsschreiben betont Schmidt, dass er ,,großen Wert auf ein gutnachbarschaftliches Verhältnis" legt. Und er sich bei diesem Projekt ,,eine sachliche Diskussion" wünscht. Der Investor ist überzeugt, dass die optischen Veränderungen im Straßenbild sich positiver darstellen werden, als in Diskussionen im Vorfeld der Anschein erweckt worden sei.

Am kommenden Montag wiederum findet um 17.30 Uhr auf Einladung der Landeshauptstadt Saarbrücken die ,,vorgezogene Bürgerbeteiligung " statt. Im Dudweiler Bürgerhaus kann man dann Einwände erheben und Vorschläge unterbreiten. Inwiefern sie das Bauprojekt beeinflussen werden, das wird sich zeigen.

Volker Schmidt betont, dass unter Einbeziehung des Gestaltungsbeirates der Landeshauptstadt die ursprünglichen Pläne stark modifiziert worden seien. Den Vorstellungen dieses unabhängigen, mit drei Architekten besetzten Expertengremiums sei man weitestgehend gefolgt, sodass unter anderem der Erweiterungsbau nicht höher sein werde als die bestehende Immobilie. Der ,,grüne Charakter" des Projektes bleibe erhalten und passe sich ,,städtebaulich bestens in die Umgebung ein". Durch die Erweiterung der Tiefgarage werde die derzeit verfügbare Freifläche verdoppelt, da das bisher abschüssige und deshalb nicht nutzbare Gelände auf das Niveau der vorhandenen Terrasse abgesenkt werde.

Mit aktuell 100 Heimbewohnern, so Schmidt im Gespräch mit der SZ, sei das Haus voll belegt. Nach Erweiterung könnten weitere 65 Seniorinnen und Senioren einziehen - ganz überwiegend in Einzelzimmern. Bis zu 30 neue Arbeitsplätze sollen geschaffen werden. Schmidt legt Wert auf die Feststellung, dass man es hier mit einer ,,offenen, einsehbaren Bebauung" zu tun habe, den Anwohnern in der Birkenallee werde kein gewaltiger ,,Riegel" vor die Nase gesetzt, sondern eine Hauswand mit einer maximalen Breite von 18 Metern.

Was den weiteren Zeitplan angeht, so gehen Architekt und Investor davon aus, dass erst im kommenden Jahr mit dem Baubeginn zu rechnen ist. Erstmal muss ein Bebauungsplan erstellt werden. Und es müssen sich die städtischen Gremien bis hin zum Stadrat mit dem Vorhaben befassen.

 Bauherr Volker Schmidt am Eingang des Hauses. Foto: Seeber

Bauherr Volker Schmidt am Eingang des Hauses. Foto: Seeber

Foto: Seeber

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