Drama in Dudweiler Blutüberströmt: Frau (28) stirbt in den Händen des Notarztes

Welches Drama hat sich da am späten Montagabend in Dudweiler abgespielt, bei dem ein Mensch ums Leben kam? Die Polizei ist auf Spurensuche. Und setzt dabei auch auf einen achtjährigen Jungen.

 Abgesperrt: Hier vor dem Wohnhochhaus in der Dudweiler Skalleystraße starb eine 28-jährige Frau. Sie war mit Messerstichen tödlich verletzt worden.

Abgesperrt: Hier vor dem Wohnhochhaus in der Dudweiler Skalleystraße starb eine 28-jährige Frau. Sie war mit Messerstichen tödlich verletzt worden.

Foto: BeckerBredel

Kurz vor 23 Uhr am Montag: Notruf bei der Polizei. Eine Frau schreit um Hilfe, lautet die dramatische Botschaft. In einem Hochhaus in der Dudweiler Skalleystraße soll sich Schreckliches zugetragen haben. Als die ersten Ermittler an den Tatort kommen, finden sie eine Frau auf dem Trottoir, berichtet Stephan Laßotta. Der Pressesprecher beim Saarbrücker Polizeipräsidium: „Sie war blutüberströmt.“ Aber sie lebte noch. Lebensgefährlich verletzt.

Zweites Opfer in einer Wohnung

Ein eilig herbeigerufener Notarzt kümmert sich sofort um das Opfer. Doch er kann nichts mehr für sie tun: Die 28-Jährige stirbt noch vor Ort. Zu gravierend waren die Stichverletzungen.

Unterdessen entdecken Beamte noch einen Verletzten. In einer nahen Wohnung liegt ein Mann, ebenfalls mit Stichen malträtiert. Der 37-Jährige wird umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Noch in der Nacht retten Mediziner durch eine Notoperation sein Leben.

Was kann ein Junge (8) dazu sagen?

Nach Augenzeugenberichten aus dem Umfeld soll auch ein Kind in der Wohnung angetroffen worden sein. Ein achtjähriger Junge. Er gilt als wichtiger Zeuge. Doch bislang ist völlig unklar, was sich da abgespielt hat. Der verletzte Mann konnte noch nicht verhört werden. Möglicherweise steckt ein Familiendrama hinter der Bluttat.

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