Besucheransturm in Jägersfreude

Jägersfreude · Mit einer gelungenen „Doppelveranstaltung“ zeigten sich die Jägersfreuder erneut als gute Gastgeber. Und das Wetter spielte mit.

 Gerhard Unnold und Markus Schwarz mit Standbetreiberinnen Fotos: Müller

Gerhard Unnold und Markus Schwarz mit Standbetreiberinnen Fotos: Müller

 Ilse Dahlem an ihrem Brezelstand.

Ilse Dahlem an ihrem Brezelstand.

Von Weitem waren schon Akkordeonklänge zu hören. Je näher man am vergangenen Samstag zum Festplatz an der St. Johanner Straße kam, desto intensiver wurde das Stimmengewirr.

Blau-weiße Tischdecken, Frauen in Dirndln, Männer in Krachlederhosen und viele Kauflustige an den unterschiedlichen Ständen - bei herrlichem Spätsommerwetter war die Stimmung beim Jägersfreuder Bauernmarkt ausgelassen. Eine Besucherin meinte, das Wetter sei "wie gemalt".

Der Bauernmarkt des Ortsinteressenvereins (OIV) Jägersfreude hat sich in den vergangenen Jahren zu einer festen Größe in Jägersfreude entwickelt. Am Samstag war die elfte Auflage. "Was der OIV hier auf die Beine stellt, ist einfach klasse", lobte Bezirksbürgermeister Rainer Schwarz. Der Festplatz mitten im Grünen sei ideal. Der Markt habe sich prima entwickelt, sagte Schwarz.

An den Ständen, diesmal waren es 20, gab es unter anderem selbst gemachte Wurstwaren, Salami und Schinken, Blumen, Gewürze, Geschenkideen, wunderschöne Herbstgestecke, Brot und Brezeln sowie Kosmetik und Schmuck. Ein Glas Rebensaft gönnten sich die Besucher beim Weingut Breitling aus Duttweiler, der Patengemeinde von Dudweiler.

Am Stand des OIV gab es wieder das beliebte Reichenbacher Musikantenbrot. Es ging mal wieder weg wie warme Semmeln. Brezelfrau Ilse Dahlem hatte wieder ihren Stammplatz - direkt an der St. Johanner Straße. "Ich bin jetzt zum zehnten Male hier, habe nur bei der Premiere gefehlt", erklärte Ilse Dahlem und sagte weiter: "Der Bauernmarkt hat sich entwickelt, ist immer größer und vielseitiger geworden, hat aber nie seinen Charme verloren. Es macht großen Spaß, sich mit den Leuten zu unterhalten."

Die frischen Brezeln, die Käsestangen, das Baguette und die Kaffeestückchen waren der Renner. "Angebot und Ambiente stimmen hier einfach", lobte Gast Franz Birkelbach die Veranstaltung. Bevor er sich auf den Nachhauseweg machte, kaufte er sich am Stand der Arbeiterwohlfahrt noch einige Stückchen Kuchen. Die Kinder stürmten die große rote Springburg und freuten sich über kostenlose Limonade. Die Mitglieder des OIV hatten an ihrem Stand alle Hände voll zu tun. Hier gab es Oktoberfestbier und Weißwürste. "Wir sind mit der Resonanz sehr zufrieden", erklärte der OIV-Vorsitzende Markus Schwarz am Nachmittag. Da ging der Bauernmarkt reibungslos über in das Jägersfreuder Oktoberfest . Die Premiere dieser "Doppelveranstaltung" war im vorigen Jahr, und sie war äußerst erfolgreich. Und dieser Erfolg wurde wiederholt. Bei Gaudimusik wurde gefeiert bis in die Abendstunden.

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