Besucher und Händler zufrieden

Jägersfreude · Eine positive Bilanz konnte Markus Schwarz, der Vorsitzende des Ortsinteressenvereins Jägerfreude, ziehen. In diesem Jahr waren es mehr als 20 Teilnehmer, die am frühen Samstagmorgen auf dem Festplatz an St. Johanner Straße ihre Stände aufbauten.

 Burenziegen der Schiedeborner Ziegenfarm von Cornelia Nonnweiler in Saarbrücken machen beim Bauernmarkt in Jägersfreude auf sich aufmerksam. Foto: Iris Maurer

Burenziegen der Schiedeborner Ziegenfarm von Cornelia Nonnweiler in Saarbrücken machen beim Bauernmarkt in Jägersfreude auf sich aufmerksam. Foto: Iris Maurer

Foto: Iris Maurer

Von Jahr zu Jahr kommen mehr Stände und machen so den Bauernmarkt in Jägerfreude immer ein Stück attraktiver. Darunter war die "mobile Käseschule" aus Frankreich. Die kleinen Käsehäppchen, die es dort gab, waren echt lecker. "Die Qualität unseres schönen Marktes hat sich herumgesprochen", freute sich Markus Schwarz, der Vorsitzende des Ortsinteressenvereins Jägerfreude. Der OIV organisiert das Spektakel von Anfang an. In diesem Jahr war es bereits die zwölfte Auflage.

Der Bauernmarkt ist zu einer festen Größe im Veranstaltungskalender des Ortes geworden. Bereits am Morgen waren fröhliche Akkordeonklänge zu hören. Sie lockten die Menschen an. Mit seinem Schifferklavier war Horst Irsch den ganzen Tag über auf dem Markt unterwegs. "Der Ortsinteressenverein sorgt mit seinen zahlreichen Aktivitäten für mehr Leben in Jägersfreude ", so Bezirksbürgermeister Reiner Schwarz.

Als er um die Mittagszeit den Markt mit seiner Frau besuchte, herrschte reges Treiben an allen Ständen. Die Tische und Bänke, die in der Mitte des Platzes standen und um die sich die Stände gruppierten, waren fast alle besetzt. Bei herrlichem Spätsommerwetter saßen die Menschen gut gelaunt zusammen, "sproochten", aßen und tranken. Peter Meyer aus Herrensohr meinte: "Der Jägersfreuder Bauernmarkt hat sich aus kleinen Anfängen heraus prächtig entwickelt. Das Angebot kann sich sehen lassen."

In der Tat: Es gab unter anderem selbst gemachte Wurstwaren, Salami und Schinken , Blumen, Gewürze, Marmeladen, Liköre, Geschenkideen, wunderschöne Herbstgestecke, Brot und Brezeln sowie Kosmetik und Schmuck. Ein Glas Rebensaft gönnten sich die Besucher beim Weingut Breitling & Walter aus Duttweiler, der Patengemeinde von Dudweiler.

Kurt Büch, der ehemalige OIV-Vorsitzende, genehmigte sich ein Glas Rosé und aß ein Stück Schinken dazu.

Am Stand des OIV gab es wieder Reichenbacher Musikantenbrot. Es ging weg wie warme Semmeln. Gerhard Unnold erklärte: "Wir hatten wieder zahlreiche Vorbestellungen."

Reiner Schwarz war mit der Zahl der Anbieter ebenso zufrieden wie mit der Besucherkulisse. "Der Markt wird angenommen", stellte der Bezirksbürgermeister zufrieden fest.

Ein Anziehungspunkt für die kleinen Gäste waren neben der roten Springburg die drei Burenziegen, die Cornelia Nonnweiler von ihrer Farm am Schiedeborn mitgebracht hatte. Fast jeder Besucher wollte die freundlichen und zutraulichen Tiere einmal streicheln. Die kleinen Gäste freuten sich auch über die kostenlose Limo, die es vom OIV gab.

Am Nachmittag ging der Bauernmarkt dann nahtlos über in das dritte Jägersfreuder Oktoberfest. Die Herrschaften vom OIV, die Frauen in eleganten Dirndln, die Männer in zünftigen Krachledernen, servierten den Gästen bayrisches Weißbier, dazu gab's bayrische Häppchen. Bis in die frühen Abendstunden wurde auf dem Festplatz ausgelassen gefeiert.

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