„Apfel, Traube, Kirche“
Jägersfreude · Im Garten des Jägersfreuder Pfarrhauses stehen zahlreiche Apfelbäume, ein großer Weinstock und einige weitere Obstbäume. Viele der Früchte wurden in den vergangenen Jahren nicht verbraucht, sondern verrotteten an den Bäumen. Das passiert auch in Privatgärten von Menschen, die in ihrem Garten mehr Obst und Gemüse ernten, als sie essen können.
Um diese Situation zu vermeiden, hat sich der Pfarrgemeinderat der katholischen Kirchengemeinde St. Marien Dudweiler, Herrensohr und Jägersfreude dazu entschieden, das Projekt "Apfel, Traube, Kirche" zu starten. Bereits seit zwei Monaten kann jeder, der im eigenen Garten Obst und Gemüse anbaut, dieses aber nicht selbst vollständig verbraucht, überschüssige Früchte sonntagsmorgens in die Kirche St. Hubertus Jägersfreude bringen.
Dabei kann das Obst und Gemüse zwischen 9 Uhr und 9.30 Uhr bei Helferinnen oder Helfern im Vorraum der Kirche abgegeben werden. Nach dem Gottesdienst um etwa 10.15 Uhr darf dann jeder, der möchte, die Früchte mitnehmen, die er gerne verbrauchen möchte. Dabei gibt es kein Müssen: Man muss kein Obst oder Gemüse mitbringen, um nach dem Gottesdienst anderes mit nach Hause nehmen zu können, man muss für mitgenommene Früchte nichts bezahlen und man muss weder zum Bringen noch zum Mitnehmen den Gottesdienst besuchen, wie die Kirchengemeinde meldet.
In den nächsten Wochen und vielleicht Monaten wird es bedingt durch die Jahreszeit in den Gärten viel Obst und Gemüse geben, das man gar nicht selbst verbrauchen kann. Deswegen würde sich die Pfarrgemeinde über eine rege Teilnahme an diesem Projekt freuen. Gemeindereferentin Ute Gress ist davon überzeugt, dass es besser ist, wenn viele Menschen von Früchten aus den eigenen Gärten profitieren können, als wenn diese Früchte verkommen und dann weggeworfen werden.
Wer Fragen zu diesem oder anderen Projekten der Kirchengemeinde hat, wende sich an den Pfarrgemeinderat über pgr-st.marien@gmx.de
