An der St.-Josef-Klinik rücken die Bagger an

Dudweiler. Gestern sind die Bagger angerückt: Am Krankenhaus St. Josef in Dudweiler verschwindet die alte Auffahrt zum Haupteingang. Und das Haus Martha, ein Anbau am Verwaltungsgebäude, wird abgerissen. Sie müssen Platz machen für das neue Eingangsgebäude des Krankenhauses

Dudweiler. Gestern sind die Bagger angerückt: Am Krankenhaus St. Josef in Dudweiler verschwindet die alte Auffahrt zum Haupteingang. Und das Haus Martha, ein Anbau am Verwaltungsgebäude, wird abgerissen. Sie müssen Platz machen für das neue Eingangsgebäude des Krankenhauses. Bis Ende März soll der Abriss über die Bühne sein, damit Anfang April mit dem Rohbau begonnen werden kann. "Wir investieren hier 11,6 Millionen Euro und sichern damit die Wirtschaftlichkeit unserer Klinik", betont Hans-Joachim Backes, Geschäftsführer der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (cts). Nach Angaben von Backes übernimmt das Land 4,6 Millionen Euro der Baukosten. 500000 Euro kommen aus dem Programm Urban II der Europäischen Union, sind zweckgebunden für die Gestaltung der Außenfassade und des Außengeländes. Den Rest teilen sich die cts und die Gesellschaft cts - Schwestern vom Heiligen Geist als Trägerin der Klinik mit 189 Betten und 400 Mitarbeitern. Das St.-Josef-Krankenhaus steht ganz oben auf dem Klosterberg. Teilweise sechs Geschosse hoch ist der Bau. Die Zufahrt ist eng. Das Entree zur Klinik ist ein Nadelöhr. Das soll sich ändern. Schon seit April 2007 laufen die Umbauarbeiten. Das Krankenhaus wird fit gemacht für die Zukunft. Alle Funktionsbereiche (wie Endoskopie, EKG, Radiologie und chirurgische Ambulanz) werden im Erdgeschoss zu einem diagnostischen Zentrum zusammengefasst. Gleichzeitig wird die Notaufnahme erweitert und funktioneller gestaltet. Renoviert werden auch die Bettenstationen auf den ersten vier Etagen. Aus jeweils zwei Stationen entstehen große, funktionale Einheiten. In der fünften Etage wird ein Bereich für ambulante Operationen geschaffen. me/ll

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