Wenn Rechte auf Coronaleugner treffen „Der Feind der Demokratie steht rechts“

Saarbrücken · Sozialpsychologin Beate Küpper und Journalist Yassin Musharbash diskutierten über Rechtsextreme und wie diese die Pandemie ausnutzen.

 Archivbild.

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Foto: dpa/Christophe Gateau

Was tun, wenn gute Freunde oder enge Familienmitglieder anfangen, extreme politische Haltungen einzunehmen? Wenn sie plötzlich beginnen, AfD-Posts auf Facebook zu teilen oder die Echtheit der globalen Pandemie anzweifeln? Es sollte die Zuhörerfrage werden, welche die fundierte Rechtsextremismus-Diskussion am Donnerstagabend in der Stiftung Demokratie Saarland mit einem Mal überstrahlte – weil sie ein komplexes Problem an jeden Einzelnen persönlich heranzoomte. Für diese Frage und eine Antwort jenseits der Holzhammermethoden Überhören, Niederargumentieren oder den Kontakt abbrechen hatten die beiden Gäste, Beate Küpper und Yassin Musharbash, zuvor in fast anderthalb Stunden einen sachlichen und spannenden Boden bereitet. Dabei ging es auch um die Frage, was Rechte, Yogahippies und Verschwörungstheoretiker gemeinsam in Berlin gegen Schutzmaßnahmen vor Corona demonstrieren lässt.