Hilfe für Uganda Dieses Geld wird dringend gebraucht

Dudweiler · Die Gemeinschaftsschule Dudweiler hat durch einen Spendenlauf mehr als 4000 Euro zusammengetragen - für Menschen in Uganda.

 Die Jungen und Mädchen der Gemeinschaftsschule bei der symbolischen Scheckübergabe an Pater Robert Omiel.

Die Jungen und Mädchen der Gemeinschaftsschule bei der symbolischen Scheckübergabe an Pater Robert Omiel.

Foto: Andrea Wille/Gemeinschaftsschule Dudweiler

Stolz übergaben die Sechstklässler der Gemeinschaftsschule Dudweiler ihren symbolischen Scheck: 4374 Euro haben sie mit ihrem jährlichen Spendenlauf für Schülerinnen und Schüler in Uganda gesammelt. Dr. Christiane Maleika und Pater Robert Omiel freuten sich sehr. Omiel, Leiter der Oberschule in Tororo im Südosten Ugandas, bedankte sich sehr herzlich, denn, wie er sagt, wird die Spende in seiner Schule dringend gebraucht. Schon im siebten Jahr engagieren sich die Dudweiler Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 13 Jahren für das Projekt der Saarbrücker Ärztin, „Hilfe für Tororo/ Uganda e.V.“

Vor dem Spendenlauf werben die Sechstklässler Sponsoren an, die bereit sind, für jeden gelaufenen Kilometer ‚ihres‘ Kindes eine bestimmte Summe zu laufen. Dann, am Lauftag, werden alle erzielten Runden akribisch in die Laufkarten eingetragen, und damit sammeln dann die Sportlerinnen und Sportler ihre Spenden ein.  Diese kommen direkt der weiterführenden Schule im Bezirk Tororo und ihren Schülern zugute.

Zuvor hatte Maleika alle sechste Klassen besucht, um den Kindern ein möglichst klares Bild vom Leben in der ländlichen Region Ugandas zu vermitteln: Die Menschen dort sind arm, sie leben von der Landwirtschaft. Die Klimaveränderungen führen jedoch immer öfter dazu, dass die Erträge nicht zum Leben reichen; und das heißt für viele Familien auch, dass sie das Schulgeld für ihre Kinder nicht zahlen können, was es für die Schulen wiederum schwer macht, den Betrieb aufrecht zu erhalten. Hier setzen die Spenden an, denn „Bildung ist der Schlüssel zu einer besseren Zukunft für diese Kinder“, sagt Maleika.

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