Weihnachtsmarkt-Bilanz Die Veranstalter sind sehr zufrieden

Dudweiler · Der Dudweiler Verkehrsverein freut sich über einen gelungenen Weihnachtsmarkt mit viel Betrieb und 30 Ständen.

 Kleine Nadelbäume schmückten auf dem Dudweiler Weihnachtsmarkt (von links) Heinz Lackner, Karin Schmücker und  Ralf-Peter Fritz vom Verkehrsverein sowie Bezirksbürgermeister Reiner Schwarz.

Kleine Nadelbäume schmückten auf dem Dudweiler Weihnachtsmarkt (von links) Heinz Lackner, Karin Schmücker und  Ralf-Peter Fritz vom Verkehrsverein sowie Bezirksbürgermeister Reiner Schwarz.

Foto: Iris Maria Maurer

Ein äußerst positives Fazit zog Ralf-Peter Fritz am Ende des Tages. Der Präsident des Verkehrsvereins Dudweiler (VVD) merkte an, dass sich in diesem Jahr mehr als 30 Aussteller und Vereine auf dem Dudweiler Weihnachtsmarkt präsentierten: „Das sind wieder mehr als im vergangenen Jahr“, so Fritz. Kein Grund zur Sorge also für den veranstaltenden VVD: „Im Gegenteil: Wir haben bereits die Zusagen von allen Vereinen, dass sie im nächsten Jahr wieder an Bord sind.“

Auch über den Besucherzuspruch wollten er und seine Mitstreiter sich keineswegs  beklagen. Bereits zur Eröffnung hätten sich zahlreiche Weihnachtsfans auf dem Markt eingefunden. Dabei lauschten sie unter anderem Darbietungen des Schalmeien- und Kulturvereins und dem Musikzug 1968. Auch der Evangelische Posaunenchor fand sich ein und spielte adventliche Lieder. So wurden die Besucher vom Markt bis hin zur Saarbrücker Straße in weihnachtliche Stimmung versetzt.

 Hier konnte man verschiedene Glühweinsorten wie Honig- oder Marillenpunsch probieren, dort lockten die Flitscher Buwe mit selbst gemachten Reisbällchen. Die KG Pfaffenkopf reichte Kartoffelpuffer, der Heimat- und Kulturverein bot Lauchsuppe feil. Natürlich durften auch Plätzchen oder Schmalzbrote nicht fehlen. Verschiedene Händler hatten Ware wie Steinfiguren unter anderem in Katzenform oder als Fantasie-Wesen oder Modeschmuck wie Ketten und Ohrringe oder sogar Teile für Hunde und Pferde im Angebot.

 Viele Geschichten zur Geschichte Dudweilers hatte die Geschichtswerkstatt zu erzählen. Deren Mitglieder stellten ihr neues Buch „Straßenlexikon Dudweiler-Herrensohr-Jägersfreude“ und den Kalender für 2018 vor. Wie es der Name des Buches bereits andeutet, sind darin die Namen der Straßen Dudweilers und seiner Bezirke (außer Scheidt) in lexikalischer Form erklärt. So erfährt man, dass die Hedwig-Stalter-Straße ihren Namen nach der gleichnamigen ehemaligen Kinderärztin erhielt. Vielen älteren Leuten im Stadtbezirk ist sie sicherlich noch unvergessen.

„Ihre Eltern hat sie immer zusammengestaucht, aber für ihre kleinen Patienten hat sie alles getan“, erzählte Helmut Sauer schmunzelnd. Gemeinsam mit Reinhard Jakobs und Gerhard Wahl hatte er die Geschichten zusammengetragen. „Als Projekt läuft das schon fünf oder sechs Jahre“, fügte er hinzu.

Unzählige Stunden hat man im Landes- und Stadtarchiv verbracht, um alle Informationen zusammenzutragen. Man ist sogar alle Straßen abgelaufen und machte aktuelle Fotos, von denen ein Großteil im Buch erschienen ist.

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