Schutz vor Corona-Viren Trennwand in den Saarbahn-Bussen

Saarbrücken · Bisher trennte nur Flatterband den Fahrerplatz in den Saarbahn-Bussen von den Passagieren. Jetzt hat jeder Saarbahn-Bus eine Trennwand aus Folie.

 Zum Schutz vor Infektionen schirmt in den Saarbahn-Bussen eine Trennnwand den Fahrer von den Passagieren ab.

Zum Schutz vor Infektionen schirmt in den Saarbahn-Bussen eine Trennnwand den Fahrer von den Passagieren ab.

Foto: Saarbahn

Um die Fahrer noch besser vor Infektionen zu schützen, hat die Saarbahn eine Trennwand in ihren Bussen montiert. Seit dem 13. März müssen Fahrgäste saarlandweit durch die hinteren Türen einsteigen. Die Folienwand schirmt den Fahrer vom Rest des Busses ab und verringert das Infektionsrisiko. Da der Ticketverkauf im Bus vorübergehend nicht möglich ist, sollen Fahrgäste die Karte wenn möglich mit der Saarfahrplan-App auf dem Handy oder am Automaten kaufen.

Zwar sei das Fahrgastaufkommen, so die Saarbahn, in den vergangenen Tagen deutlich geringer geworden, doch nutzten immer noch sehr viele Pendler Bus und Bahn für den Weg zur Arbeit.

Damit der Abstand zwischen den Fahrgästen groß genug sein kann, bittet Saarbahn-Chef Peter Edlinger die Kunden: „Überlassen Sie zwischen 6 und 9 Uhr Bus und Bahn den Berufspendlern und verlegen Sie Ihre Fahrten möglichst nach 9 Uhr.“

Das Unternehmen erklärt, die Fahrzeuge würden täglich gereinigt, Griffe, Stangen und andere Kontaktflächen desinfiziert.

Bereits seit drei Wochen werde die komplette Saarbahn-Flotte mit ihren 138 Bussen und 28 Bahnen wöchentlich mit der sogenannten Kaltvernebelungstechnik desinfiziert. Das habe den Vorteil, dass sämtliche Kontaktflächen und schwer zugängliche Stellen, selbst Ritzen und Spalten, nach der Reinigung zuverlässig entkeimt sind. Weiterer Vorteil der Kaltvernebelung sei, dass nicht nur der Innenraum, sondern auch die Lüftungs- und Klimakanäle desinfiziert werden. Über Hygiene- und Schutzmaßnahmen informiert die Saarbahn ihre Fahrgäste auf der  Internetseite des Unternehmens.

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