Girls Day Die Mädels zum Mauern, Jungs in die Pflege

Regionalverband · Anmeldefrist für den Mädchen- und Jungens-Zukunftstag läuft; Devise: reinschnuppern in die Jobs, die sonst die andern machen.

 Sei schlau, lern’ beim Bau: Sina-Marie Ningel (l.) und Lisa-Marie Hornung beim „Girls Day 2014“ im Ausbildungszentrum AGV Bau Saar GmbH in Saarbrücken.

Sei schlau, lern’ beim Bau: Sina-Marie Ningel (l.) und Lisa-Marie Hornung beim „Girls Day 2014“ im Ausbildungszentrum AGV Bau Saar GmbH in Saarbrücken.

Foto: BeckerBredel

Jungs und Mädels – auf die Plätze, fertig, los. Die Anmeldefrist für die Veranstaltungen des  „Girls’Days und Boys‘Days 2018“ (so schreiben die Veranstalter selbst den Begriff) hat begonnen.

Der große Tag selbst, der „Girls’Day  und Boys‘Day-Zukunftstag“ (GDBD) ist am Donnerstag, 26. April. Das teilen die Veranstalter mit. Ab sofort können Unternehmen und Institutionen ihre Aktionen unter www.girls-day.de und unter www.boys-day.de eintragen.

An diesem Tag haben Schülerinnen und Schüler ab der Klassenstufe 5 die Möglichkeit, in Berufsfelder reinzuschnuppern, die sie aufgrund von geprägten Rollenbildern in der Gesellschaft bei ihrer Berufswahl seltener in Betracht ziehen, die aber vielleicht genau die wären, die ihnen liegen und Spaß machen.

Am GDBD lernen junge Frauen Berufe und Studiengänge aus dem Handwerk und den MINT-Bereichen kennen. In Workshops testen sie ihr Können und informieren sich über Berufs- und Studienmöglichkeiten, die vorwiegend von Männern ausgeübt werden. Außerdem lernen sie weibliche Vorbilder in Führungspositionen aus Politik und Wirtschaft kennen.

Junge Männer versuchen sich in Berufen außerhalb des traditionellen Rahmens. Vertreten sind insbesondere die Bereiche Erziehung, Soziales, Gesundheit und Pflege.

Aber auch Handwerksberufe, wie Augenoptiker oder Friseur sowie viele kaufmännische Berufe werden an diesem Tag vorgestellt.

Durch die Teilnahme am GDBD wecken die Veranstalter Interesse für ihren Berufsstand und sichern sich zukünftige Nachwuchskräfte. Zudem eröffnen sie jungen Leuten neue berufliche Perspektiven und positionieren sich durch ihr Engagement als sympathischer Arbeitgeber in der Region.

Angemeldeten Schülern, die keine Fahrkarte zum Ort der Veranstaltung besitzen, kann diese aufgrund eines Sponsorings des Saarländischen Verkehrsverbundes (saarVV) kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

Die Ausgabe der Fahrkarten ist begrenzt, daher wird eine frühzeitige Reservierung empfohlen. Sie sind per E-Mail unter Angabe des Namens, der Adresse, der Schule und der ausgesuchten Veranstaltung oder telefonisch bei ALWIS möglich.

ALWIS ist die Koordinierungsstelle für den GDBD im Saarland. ALWIS steht nach Angaben der Veranstalter für „ArbeitsLeben“ (so schreiben die Veranstalter den Begriff), Wirtschaft und Schule – und wurde von der saarländischen Landesregierung, von der VSU, der IHK, der HWK, dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM), den Wirtschaftsjunioren Saarland, dem Forum junger Handwerksunternehmer und der Arbeitsgemeinschaft selbständiger Unternehmer (ASU) als Verein gegründet, um die Verzahnung zwischen Schule und Wirtschaft zu verstärken.

Kontakt: Telefon (0681) 302-64122 oder E-Mail an info@alwis-saarland.de.

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