Kolumne Die Löcher, die der Sommer reißt

Seit Beginn dieser Woche sind Ferien. Und schwups kommt es zuverlässig wieder um die Ecke: das Sommerloch. Jedenfalls werde ich gelegentlich danach gefragt, wie wir Zeitungsleute es stopfen. Klar, es ist schon weniger los als sonst. Was nicht heißt, dass wir Journalisten in nachrichtenarmen Zeiten was losmachen, indem wir plündernd und brandschatzend durch die Lande ziehen. Wir erfinden uns auch keine News dergestalt, dass wir über marodierende Blumenkübel oder über Senioren berichten, die Wagenrennen mit dem Rollator veranstalten.

Kolumne : Die Löcher, die   der Sommer reißt
Foto: SZ/Robby Lorenz

Seit Beginn dieser Woche sind Ferien. Und schwups  kommt es zuverlässig wieder um die Ecke: das Sommerloch. Jedenfalls werde ich gelegentlich danach gefragt, wie wir Zeitungsleute es stopfen. Klar, es ist schon weniger los als sonst. Was nicht heißt, dass wir Journalisten in nachrichtenarmen Zeiten was losmachen, indem wir plündernd und brandschatzend durch die Lande ziehen. Wir erfinden uns auch keine News dergestalt, dass wir über marodierende Blumenkübel oder über Senioren berichten, die Wagenrennen mit dem Rollator veranstalten.

Wenn man es genau betrachtet, machen sämtliche Ereignisse vor dem Sommer nicht halt. So hatten wir in der Nacht zum Samstag mal wieder ein heftiges Unwetter in der Region. So heftig, dass einem  die Menschen einfallen, die darunter schon sehr gelitten und alle Unbeschwertheit verloren haben. Die hoffen und bangen, wenn  mal wieder starke Gewitter gemeldet sind.

Und dann gibt es doch tatsächlich Leute, die den Klimawandel noch immer hartnäckig leugnen, die sagen, es habe ,,all sei Lääwe“ solche Unwetter gegeben. Informationsloch könnte man  eine solche Auffassung nennen. Und das  ist weitaus schlimmer als das besagte Sommerloch.

Das haben wir, wie man sieht,  auch heute wieder gefüllt. So verabschieden wir uns herzlich ins wohl heiße Wochenende.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort