Sammelleidenschaft Oldtimer-Treff begeistert in Saarbrücken
Saarbrücken · Freunde alter Automobile stellten ihre Schmuckstücke erstmals im Deutsch-Französischen Garten zur Schau.
Rund 800 Oldtimer von beiden Seiten der Grenze standen am Sonntag im Deutsch-Französischen Garten. Was als Treffen des British Roadster Clubs Saar begonnen hatte, wuchs zu einer Interessengemeinschaft aus mittlerweile vier deutschen und vier französischen Oldtimervereinen. „In den vergangenen Jahren fand das Oldtimertreffen immer auf den Vorplatz des Staatstheaters oder am Schloss statt“, sagte Organisator Bernd Sinnwell.
„Der Platz war dort immer sehr begrenzt, deshalb freuen wir uns sehr, dass wir für unser erstes grenzüberschreitendes Oldtimertreffen von der Innenstadt in den Deutsch-Französischen-Garten wechseln konnten“, sagte Sinnwell.
Oldtimertreffen im Deutsch-Französischen-Garten
Petra Teickner, die mit ihrem Mann Wilfried teilnahm, gefällt der Veranstaltungsort. „Man hat Platz, das Flair ist ganz anders als in der Innenstadt, und die Location passt zu den wunderschönen Autos“, sagte die Fünfziger-Jahre-Liebhaberin.
Sie hatte den ältesten ihrer drei Oldtimer mitgebracht, einen Simca 8/1200 aus dem Jahr 1949. Das älteste Fahrzeug bei diesem Treffen war der Simca nicht. „Besonders schön ist auch in diesem Jahr eine ganze Reihe von Wagen aus den 1920er-Jahren“, sagte Pressesprecher Elmar Lauer. „Aber auch die Autos aus den 50er- und 60er-Jahren, wie der Mercedes 300 Adenauer, mit dem die Schirmherrinnen Anke Rehlinger und Catherine Robinet am Eingang abgeholt wurden, sind wunderschön“, sagte Lauer.
Sehr gut habe die Zusammenarbeit der saarländischen und französischen Vereine funktioniert. Zur Interessengemeinschaft französischer und saarländischer Oldtimer-Clubs zählen der British Roadster Club Saar, die Vereine CAAR und OFUS sowie der Triumph Club Saar. Aus Frankreich machen mit: Automania 57 aus Bouzonville, Amicale des Voitures Anciennes aus Hambach, Autoretro 57 aus Créhange und Les Amis de la Calèche aus Forbach.
