Neubau in Brebach Ersatz für alte Rettungswache kommt

Brebach · Der Neubau des Rettungszentrums des Arbeiter-Samariter-Bundes soll die Notfallrettung in Brebach-Fechingen gewährleisten.

 Was jetzt noch Baustelle ist, soll bald zur neuen Rettungswache des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) in Brebachs Kurt-Schuhmacher-Straße werden. Die alte Wache gegenüber des Rathauses ist sehr in die Jahre gekommen, ein Neubau stand seit Jahren auf der Agenda.

Was jetzt noch Baustelle ist, soll bald zur neuen Rettungswache des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) in Brebachs Kurt-Schuhmacher-Straße werden. Die alte Wache gegenüber des Rathauses ist sehr in die Jahre gekommen, ein Neubau stand seit Jahren auf der Agenda.

Foto: BeckerBredel

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) unterhält seit Jahren eine Rettungswache im Untergeschoss seines Sozialzentrums gegenüber des Rathauses. Dort stehen Rettungs-, Notarzt- und Krankenwagen, die Verhältnisse sind beengt, vor allem für das dort rund um die Uhr vorgehaltene Personal. Ein Neubau stand seit Jahren auf der Agenda, jetzt wird er in Angriff genommen.

Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) als Träger des gesamten Saarländischen Rettungsdienstes baut dem ASB ein neues Rettungszentrum. Die Arbeiten unmittelbar an der Autobahnunterführung im Brebacher Gewerbegebiet haben schon begonnen. Lukas Hoor, Sprecher des ZRF, erklärte auf Anfrage der Saarbrücker Zeitung, dass der ASB seit 1974 in den Rettungsdienst eingebunden sei und seit 1987 in der Kurt-Schumacher-Straße eine Wache betreibe, die im Jahr rund 4000 Notfalleinsätze und 6200 Krankentransporte abwickele.  „Aufgrund des gewachsenen Bedarfs an Fahrzeugen und Personal und damit einhergehender räumlicher und organisatorischer Anforderungen kann die derzeitige Rettungswache (trotz mehrfacher zwischenzeitlicher Renovierungen und Umgestaltungen) nicht mehr den erforderlichen Standards angepasst werden“, sagte Hoor.

Ein Neubau sei unausweichliche Notwendigkeit gewesen, wobei man schwierige Grundstücksverhältnisse vorgefunden habe. Einzige Alternative sei ein „Restgrundstück in Form eines Dreiecks unmittelbar vor dem Damm der A6“. Diese Parzelle sei nicht weit vom alten Standort entfernt und daher verkehrstechnisch ebenso gut angebunden. Die Notfallrettung für die Stadtteile Brebach-Fechingen sei hier ohne Nachteile gewährleistet. Die Stadt Saarbrücken als Grundstückseigentümerin habe den Neubau durch einen Gestattungsvertrag möglich gemacht.

Inzwischen sei das Grundstück gerodet, der Baubeginn stehe unmittelbar bevor, da man Ende 2021 einziehen wolle. Später könnten bis zu fünf Einsatzfahrzeuge in den neuen Hallen stationiert werden. Der Bau werde zweigeschossig ausgestaltet und ausreichend Sozialräume, Nassbereiche und Büroflächen vorhalten. 1,8 Millionen Euro werde der Zweckverband investieren. Das Land bezuschusse den Bau mit 450 000 Euro. Auch die Krankenkassen würden sich beteiligen.

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