Kultur in Saargemünd Auf nach Frankreich, zu Maxime & Co.

Homburg/Saargemünd · Das Programm der Kultursaison 2019/2020 in Saargemünd bringt einige Stars in unsere unmittelbare Nachbarschaft.

 Mit der Saarbahn zu Maxime Le Forestier. Der Chanson-Star aus Frankreich gastiert in direkter Nähe, in Saargemünd im Theater am Rathaus. Er zählt nicht nur zu den bekanntesten Chansoniers in Frankreich, auch in Deutschland ist sein Name seit vielen Jahrzehnten ein Begriff.

Mit der Saarbahn zu Maxime Le Forestier. Der Chanson-Star aus Frankreich gastiert in direkter Nähe, in Saargemünd im Theater am Rathaus. Er zählt nicht nur zu den bekanntesten Chansoniers in Frankreich, auch in Deutschland ist sein Name seit vielen Jahrzehnten ein Begriff.

Foto: AFP/PIERRE ANDRIEU

Beim just zu Ende gegangenen Festival Perspectives sind die Saarländer wieder in Scharen nach Saargemünd gepilgert und haben dort großartiges Theater gesehen. Aber man muss ja gar nicht bis zum nächsten Festival warten, um einen kulturellen Ausflug zum Nachbarn zu planen. Die Kultur-Saison in Saargemünd bringt nämlich eine ganze Reihe interessanter Gastspiele in Grenznähe.

Wer sich auch nur ein bisschen für Chanson interessiert, weiß natürlich, wer Maxime Le Forestier ist. Am 19. Oktober gastiert der Alt-Star des französischen Text-Chansons im Theater am Saargemünder Rathaus. Unvergessen sind seine Hits wie „San Francisco“ oder „Mon frère“, die er mit weicher Stimme zur Gitarre singt.

Ein weiterer Chanson-Star wird am 23. Januar in Saargemünd erwartet: Marc Lavoine. Der Mann mit dem markant-zerknautschten Gesicht ist auch aus zahlreichen Filmen bekannt. Er wurde seinerzeit von keinem Geringeren als Claude Chabrol für die Leinwand entdeckt. Seine Songs wie etwa „Elle a les yeux revolver“ oder „J’ai tout oublié“ waren oft wochenlang Nummer Eins-Hits bei unseren Nachbarn.

Für manche heute so um die 40-Jährigen Saarbrückerinnen und Saarbrücker dürfte ein anderes Gastspiel in Saargemünd besonders reizvoll sein: Blankass kommen am 31. Januar. Vor 25 Jahren bestritt die damals noch junge Band einen legendären Auftritt in Saarbrücken im Rahmen des Projekts „Chanson in der Schule“. In der Saarbrücker Garage sorgten die jungen Franzosen   für ausgelassene Stimmung. Ihre Zuhörerinnen und Zuhörer von damals, können jetzt auf einen Nostalgie-Trip in die eigene Teenager-Zeit gehen und müssen dafür nur in die Saarbahn steigen.

Auch sonst hat die Saison einiges zu bieten in Saargemünd. Es gibt Schauspiel-Gastspiele wie „Monsieur Ibrahim et les fleurs du coran“, gespielt vom Elsässischen Autor und Schauspieler Eric-Emmanuel Schmitt (10. Januar). In Zusammenarbeit mit der Forbacher Nationalbühne Le Carreau findet das Gastspiel „La vie devant soi“ am 19. März statt, ein Spiel zwischen Theater, Marionettenspiel und Musik. Und am 7. April kann man Tennesee Williams’ „La ménagerie de verre“ (Die Glasmenagerie) mit dem Téâtre de poche erleben.

Michel Didym, hierzulande durch die Perspectives bestens bekannter Regisseur, inszeniert  ein Stück „Voyage en Italie“, in dem der Montaignes Reisetagebücher und Essays verarbeitet (28. April).

Chanson-Freunde kommen am 9. April bei Sylvia Mund nochmal auf ihre Kosten. Die Sängerin und Sprecherin nimmt ihr Publikum mit auf eine Reise nach Deutschland: „Paris-Berlin aller/retour“, heißt ihr Programm.

 1993 waren Blankass in Saarbrücken bei „Chanson in der Schule“ und heizten den Jugendlichen in der Garage ein. Die Jugendlichen von damals sind heute in den besten Jahren und können ihre Erinnerungen an die Band jetzt bei deren Konzert in Saargemünd auffrischen.

1993 waren Blankass in Saarbrücken bei „Chanson in der Schule“ und heizten den Jugendlichen in der Garage ein. Die Jugendlichen von damals sind heute in den besten Jahren und können ihre Erinnerungen an die Band jetzt bei deren Konzert in Saargemünd auffrischen.

Foto: fineart

Infos und Karten unter: Office de Tourisme Sarreguemines Confluences, contact@sarreguemines-tourisme.com, Tel. (0033) 3 87 98 80 81.

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