Ende einer Ära Emotionales letztes Heimspiel in Zweiliga-Geschichte des ATSV

Saarbrücken · Freude. Trauer. Aufregung. Anspannung. Motivation. Abschied. Gemischter könnte die Gefühlslage kaum sein. Am Samstag, 30. März, bestreitet der ATSV Saarbrücken nach zwölf Jahren in der 2. Tischtennis-Bundesliga sein letztes Heimspiel.

Die Mannschaft wird zum Saisonende vom Spielbetrieb zurückgezogen (wir berichteten). „Es ist mein erstes letztes Spiel. Ich weiß nicht so genau, was auf mich zukommt“, sagt Spielführerin Theresa Adams, die seit 15 Jahren beim ATSV spielt: „Das wird ein sehr emotionales Spiel. Ich kann mir noch gar nicht vorstellen, wie es ist, nicht mehr beim ATSV zu spielen.“

Wolfgang Scholer schließt sich ihr an. „Ich habe über zwölf Jahre mitgefiebert, mitorganisiert, zusammen Spaß gehabt, verloren und gewonnen. Auch für mich ist das ein sehr besonderes Spiel“, sagt der Abteilungsleiter: „Ich sehe es mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wir haben unheimlich viel erlebt. Aber alles hat seine Zeit.“

Nach dem 3:6 zuhause gegen den MTV Tostedt und dem 5:5 beim TuS Uentrop am vergangenen Wochenende ist der ATSV Tabellensiebter. Das letzte Heimspiel der Zweitliga-Geschichte findet ab 15.30 Uhr in der ATSV-Halle statt. Gegner ist der Tabellenzweite TSV Schwabhausen. „In erster Linie freue ich mich. Ich genieße das Spiel, weil ich so lange hier gespielt habe“, sagt Adams und ergänzt: „Wir sind alle wirklich traurig, dass es vorbei ist. Deswegen wollen wir ein letztes Mal zusammen alles geben und dem Tabellenzweiten vielleicht einen Punkt klauen.“

Die Zuschauer werden eine halbe Stunde vor Spielbeginn per Sekt­empfang begrüßt. In der Halbzeit sorgen die Cheerleader des ATSV für Stimmung. Adams sagt: „Ich hoffe sehr, dass viele Zuschauer kommen. Wir wollen das letzte Spiel zu Hause genießen und uns möglichst gut verabschieden.“

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