„Hilf Mit“-Spendenaufruf Der Winterberg braucht einen neuen „mobilen Brutkasten“
Saarbrücken · Wenn kranke Neugeborene dringend auf den Winterberg müssen, ist dafür ein rollender Brutkasten nötig. Das Krankenhaus kann die 100 000 Euro für ein neues Gerät nicht aufbringen und bittet die SZ-Leser um Spenden.
Das Klinikum Saarbrücken braucht einen neuen Transport-Inkubator und bittet dafür um Spenden. Wie die Klinik mitteilt, handelt es sich um einen „mobilen Brutkasten“ für das Perinatalzentrum auf dem Winterberg. So ein Gerät kostet nach Angaben des Klinikums rund 100 000 Euro.
„Werden Frühgeborene oder kranke Neugeborene in ein Perinatalzentrum der höheren Klasse verlegt, geschieht das in einem Transport-Inkubator“, erklärt Eva Vogelgesang, die pflegerische Leiterin der Kinder-Intensivstation auf dem Winterberg. Der Transport-Inkubator müsse das Baby nicht nur warmhalten, erläutert Vogelgesang weiter. Um schon während der Fahrt wichtige Voraussetzungen für das gute Überleben eines Frühchens zu schaffen, müsse die rollende Intensiv-Einheit weitere Voraussetzungen erfüllen: „Beatmung, Absaugung, Infusionsverabreichung, Überwachung der Vitalzeichen durch einen Monitor, und er muss mit all dem bestimmten Fliehkräften trotzen. Also eine sehr besondere kleine Intensiv-Einheit“, sagt Eva Vogelgesang.
Im Saarland kommt nach Angaben des Klinikums jedes zehnte Kind zu früh oder mit gravierenden gesundheitlichen Problemen auf die Welt. Wenn das Baby nicht in einem Krankenhaus mit angeschlossener Kinder-Intensivstation geboren wird, gehe es oft ums Überleben. Das heißt: „Das Neugeborene muss so schnell wie möglich in einem Transport-Inkubator mit dem Baby-Notarzt-Fahrzeug auf den Winterberg. Dort im Perinatalzentrum Level 1 ist eine optimale Versorgung für die Allerkleinsten gewährleistet“, so das Klinikum.
Spenden gehen an: Klinikum Saarbrücken gGmbH, IBAN: DE40 5905 0101 0000 0776 77, BIC: SAKSDE55XXX.