Saarlandpokal Wenn Fans ihre Mannschaft nur durch den Zaun anfeuern können

Herrensohr/Brebach/Auersmacher · Die Organisation der Spiele im Saarlandpokal-Viertelfinale stellte Vereine vor große Herausforderungen. In Herrensohr gab’s nur Zaungäste.

 Bei der Partie des TuS Herrensohr gegen FC Homburg waren keine Zuschauer erlaubt. Dennoch kamen etwa 50 Kiebitze, stellten sich hinter den Zaun – und sahen von dort aus die 0:2-Niederlage der Gastgeber.

Bei der Partie des TuS Herrensohr gegen FC Homburg waren keine Zuschauer erlaubt. Dennoch kamen etwa 50 Kiebitze, stellten sich hinter den Zaun – und sahen von dort aus die 0:2-Niederlage der Gastgeber.

Foto: Heiko Lehmann

() Bei dem ein oder anderen Testspiel in diesen Tagen stehen mehr als 100 Zuschauer um den Platz herum. Vor manchen Schwimmbädern stehen 200 Menschen – wenn es läuft wie gewünscht mit Abstand – in einer Schlange am Eingang. Bei der 0:2-Niederlage des Fußball-Saarlandligisten TuS Herrensohr gegen den Regionalligisten FC Homburg entschied das Ordnungsamt im Vorfeld, dass keine Zuschauer zugelassen sind. Was war die Folge? Etwa 50 kamen trotzdem und schauten sich das Spiel durch den Zaun an. Manche hatten Campingstuhl und Kühlbox dabei. „Es ist von der Anzahl der Personen und auch von den Abständen überschaubar. Wenn es deutlich mehr wären, müssten wir einschreiten“, teilte die Polizei vor Ort in Herrensohr mit.