„Rote Linie“ 900 Menschen gehen in Saarbrücken gegen Corona-Maßnahmen und Impfpflicht auf die Straße (mit Bildergalerie)
Saarbrücken · Wie jeden Sonntag fand am Nachmittag eine Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen und eine einrichtungsbezogene Impfpflicht in Saarbrücken statt. Die Teilnehmer forderten unter anderem den Rücktritt von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach.
Corona-Demonstration in Saarbrücken mit 650 Teilnehmern
Am Sonntagnachmittag fand erneut die Corona-Demonstration der sogenannten „Roten Linie“ statt. Etwa 900 Teilnehmer schlossen sich dem Demozug laut Polizeiangaben an.
Wie geplant starteten die Demonstranten gegen 15 Uhr am Landwehrplatz, wo zu Beginn eine Kundgebung stattfand. Danach gingen die Teilnehmer zum ersten Mal eine neue Route durch das Nauwieser Viertel, am Rathaus vorbei, durch die Dudweiler Straße, bevor es wieder zurück zum Landwehrplatz ging. Vorher hatten die Kundgebungen meist vor der Congresshalle stattgefunden.
Auf den Plakaten der Corona-Impfgegner standen Sprüche wie „Pflege mit Herz, aber ohne Impflicht“ und „Nein zu Lauterbach“. Der bewölkte Himmel schreckte die Teilnehmer nicht ab, den kompletten Weg mitzugehen, um ihren Unmut zu demonstrieren. Vom Regen blieben die Teilnehmer allerdings verschont.
Thema der Demo war vor allem, dass die Impfpflicht für Pflegekräfte weiterhin gilt. Die einrichtungsbezogene Impflicht müsse gestoppt werden. Außerdem forderten die Demonstranten den sofortigen Rücktritt des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach und das Ende der Corona- und Quarantäne-Maßnahmen.