Christopher-Street-Day Schwule und Lesben feiern für mehr Akzeptanz

Saarbrücken · Beim Christopher-Street-Day an diesem Wochenende sind wieder eine Parade, eine Podiumsdiskussion und eine Kirmes geplant.

 „Unsere Alternative: Liebe“ lautet der Slogan des Christopher-Street-Day dieses Jahr. Geplant ist eine Parade durch Saarbrücken, wie hier 2017. 

„Unsere Alternative: Liebe“ lautet der Slogan des Christopher-Street-Day dieses Jahr. Geplant ist eine Parade durch Saarbrücken, wie hier 2017. 

Foto: bub/Presseagentur Becker&Bredel

Ein Showprogramm und eine neue Paradestrecke erwarten die Besucher von diesem Freitag, 7. Juni, bis Sonntag, 9. Juni, beim Christopher-Street-Day (CSD) Saar-Lor-Lux in Saarbrücken. „Unsere Alternative: Liebe“ lautet der Slogan des Treffens, das der Lesben- und Schwulenverband Saar (LSVD) veranstaltet.

Den Auftakt des CSD-Wochenendes bildet die Kirmesdisco am Freitag im queeren Bistro History am St. Johanner Markt in Saarbrücken. Start ist um 21 Uhr. Am Samstag und Sonntag verwandelt sich das Szene-Quartier Mainzer Straße in eine Straßenfestmeile. Eröffnet wird das Fest traditionell mit der politischen Podiumsdiskussion am Samstag, 17 Uhr, bei der die Darstellung von Homosexualität in den Medien thematisiert wird. Sebastian Thul (SPD), Landesvorstandsmitglied des LSVD, moderiert die Diskussion.

Als erster Künstler auf der CSD-Bühne wird am Samstag Matthis Löw mit seiner Harfe stehen. Er präsentiert Eigenkompositionen, in denen er mal vom Theater, mal von unerfüllter Liebe und mal von queerer Subkultur singt. Das Trio „We are Diamonds“ aus Frankfurt spielt Pop-/Rocksongs. Ebenfalls mit dabei ist die saarländische Diva Melitta van Cartier, die ihre Zuschauer in die Welt der Travestie entführen möchte, sowie Access Icarus aus Hamburg. Nach der Parade wird Jens Wagner sein Schlagerprogramm aufführen. Den Abschluss bildet der „The Voice of Germany“- Star Rahel Maas.

Die CSD-Parade durch die Saarbrücker Innenstadt startet am Sonntag um 15 Uhr. Die Fußgruppen und Wagen ziehen wieder von der Congresshalle über die Bahnhofstraße. Neu ist der Paradeweg ab der Dudweiler Straße, durch den Stadtgraben und am Saarländischen Staatstheater vorbei bis in die Bleichstraße.

Zum CSD im vergangenen Jahr kamen nach Angaben des LSVD rund 50 000 Menschen, um für gesellschaftliche Akzeptanz und Gleichstellung von Lesben, Schwulen, bi- und transsexuellen Menschen zu demonstrieren.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort