Juden im Regionalverband Ein Licht auch in dunklen Zeiten

Regionalverband · Weihnachten ist nicht alles – am 10. Dezember beginnt Chanukka, das jüdische Lichterfest. Auch das muss dieses Jahr kleiner ausfallen.

Erst eins, dann zwei, dann drei . . . und schließlich acht: So viele Kerzen (plus eine, die zum Anzünden dient) trägt die Chanukkia, der neunarmige Leuchter. Sie wird am Chanukka entzündet, das für Juden einen ähnlichen Stellenwert hat wie Weihnachten für Christen. Nur: Von Lockerungen der Corona-Regeln für das jüdische Lichterfest war keine Rede. Familie Hadar, die im Regionalverband lebt, sieht das aber gelassen.

Erst eins, dann zwei, dann drei . . . und schließlich acht: So viele Kerzen (plus eine, die zum Anzünden dient) trägt die Chanukkia, der neunarmige Leuchter. Sie wird am Chanukka entzündet, das für Juden einen ähnlichen Stellenwert hat wie Weihnachten für Christen. Nur: Von Lockerungen der Corona-Regeln für das jüdische Lichterfest war keine Rede. Familie Hadar, die im Regionalverband lebt, sieht das aber gelassen.

Foto: Johanna Hadar

Besinnlichkeit – ein Wort, das untrennbar mit Weihnachten verbunden ist. Es klingt nach Stille, Einkehr, Entschleunigung, behagliches Beisammensein mit den Liebsten. Die Debatte, die seit einigen Wochen um Weihnachten tobt, ist dagegen alles andere als das: Trotz Infektionszahlen, die auf einem viel zu hohen Niveau stagnieren, fordern viele Lockerungen der Corona-Maßnahmen über die Feiertage.