Senioren-Union Saarbrücken-Land kritisiert System für Corona-Impftermine CDU-Senioren fordern einfachere Impftermine

Saarbrücken · Alte Menschen, die sich mit dem Internet schwertun, müssen einfacher an einen Corona-Impftermin kommen. Das fordert Manfred Paschwitz. Der Kreisvorsitzende der CDU-Senioren-Union Saarbrücken-Land sagt, alles andere wäre eine „Bankrotterklärung“.

 Manfred Paschwitz ist Vorsitzender der CDU-Senioren-Union Saarbrücken-Land. Er fordert für alte Menschen eine deutlich einfachere Vergabe von Impfterminen.

Manfred Paschwitz ist Vorsitzender der CDU-Senioren-Union Saarbrücken-Land. Er fordert für alte Menschen eine deutlich einfachere Vergabe von Impfterminen.

Foto: BeckerBredel

Es sei ein Unding, dass die Älteren mit dem höchsten Corona-Risiko sich selbst um einen Impftermin kümmern müssten, sagt Manfred Paschwitz, der Kreisvorsitzende der Senioren-Union Saarbrücken-Land. Aktuelle Beispiele zeigten, dass eine solche angeblich einfache Terminvereinbarung für die über 80- und 90-Jährigen, die nun geimpft werden könnten, praktisch unmöglich oder nur mit Hilfe jüngerer Familienmitgliedern machbar ist.

Mit der zentralen Nummer 11 61 17 hänge man in Warteschleifen oder werde auf Möglichkeiten im Internet oder mit einer App verwiesen. Dies scheitere oft, weil die technischen Voraussetzungen bei den Hochbetagten nur selten oder gar nicht vorhanden sind.

„Wir versenden auf Knopfdruck Gebührenbescheide oder Zählerablesungen“, sagt Paschwitz. Da müsse es möglich sein, bestimmte Altersgruppen schriftlich und rasch mit Impfterminen zu versorgen, fordert er. Alles andere komme einer Bankrotterklärung gleich.

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