Brandursache unklar Großbrand in Güdingen – Löscharbeiten gingen bis in die Nacht (mit Fotos)

Update | Güdingen · Auf einer Wiese in Saarbrücken-Güdingen kam es am Dienstag zu einem Flächenbrand. Nahegelegene Gleise der Saarbahn mussten zeitweise gesperrt werden.

Saarbrücken: Feuerwehr bei Großbrand in Güdingen gefordert  ​
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Feuerwehr bei Großbrand in Saarbrücken-Güdingen gefordert

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Foto: BeckerBredel

Am Dienstagnachmittag (23. August) ist in Saarbrücken-Güdingen nahe der Saargemünder Straße ein Feuer auf einer Wiese ausgebrochen. Aufgrund der Nähe zu den Gleisen der Saarbahn musste eine Teilstrecke gesperrt werden – zeitweise verkehrten die Bahnen nur bis Brebach statt bis nach Saargemünd. Zur Brandursache ist nichts bekannt.

Wie die Feuerwehr bestätigt, ist am Dienstag gegen 17.10 Uhr der Brand auf einer Wiese zwischen Im Lobach und der Bühlerstraße in Güdingen gemeldet worden. Die Fläche erstreckt sich auf rund 15 000 Quadratmeter. Eine Rauchwolke war schon von weitem zu sehen.

Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Nacht

Die Feuerwehr brachte den Brand noch in der Nacht unter Kontrolle und verhinderte, dass die Flammen auf angrenzende Wohnhäuser übergriffen. In einer geplanten Nachschau wurden in der Nacht gegen 3 Uhr letzte Glutnester gelöscht, wie eine Sprecherin der Feuerwehr gegenüber der SZ mitteilte. Um sicherzugehen, dass die nächtlichen Nachlöscharbeiten erfolgreich waren, werde die Situation vor Ort im Laufe des Morgens von der Feuerwehr nochmals überprüft.

100 Einsatzkräfte, 30 Fahrzeuge und eine Drohne im Einsatz

Bei dem Einsatz waren rund 100 Einsatzkräfte aus den Löschbezirken Brebach, Güdingen, Dudweiler, St. Arnual und der Berufsfeuerwehr vor Ort. Zur Unterstützung war auch eine Drohne des Nachbarlöschbezirkes Völklingen im Einsatz. „So war eine bessere Übersicht für die Führungsdienste und auch für die Haupteinsatzzentrale mittels Bildern der Drohne möglich“, sagt die Sprecherin der Feuerwehr.

Und erklärt, was die besonderen Herausforderungen dieser Art von Einsätzen ist: “Aufgrund der derzeitigen Trockenheit ist die Ausbreitung in kürzester Zeit gegeben. Auch Manpower bei dieser Hitze ist unabdingbar um solche Flächenbrände unter Kontrolle zu bringen.“

Wegen der Dauer des Einsatzes und weil die Temperaturen in Verbindung mit dem Feuer eine besondere Belastung darstellen, wurden die Wehrleute zwischenzeitlich ausgetauscht. Alle Einsatzkräfte sind wohlauf, auch sonst gab es keine Verletzten.

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