Stadt braucht Hilfe bei Schulinvestitionen Die Stadt braucht Hilfe von Bund und Land

Was für eine Wende: 2005 beschloss die CDU-Landesregierung das Aus für viele Grundschulen, auch einige Standorte in Saarbrücken waren betroffen. Und nun denkt die Stadt ernsthaft darüber nach, eine neue Grundschule zu bauen.

Die Geburtenzahlen sinken nicht mehr, dazu kommen die Flüchtlinge. Und wenn auch deren Familien hier leben dürfen, müssen die schulpflichtigen Kinder schnell in den Unterricht - eine große Herausforderung für die Stadt. So werden mittlerweile 500 Schüler an der Weyersbergschule unterrichtet, auch an anderen Standorten wird es immer enger. Diese Entwicklung zeigt aber auch: Es ist offensichtlich nicht gelungen, die Flüchtlinge gleichmäßig in der Stadt zu verteilen. In Burbach und Malstatt sind die Mieten sehr niedrig. Also sind viele Zuwandererfamilien dorthin gezogen. Auch deshalb ist der Engpass an diesen Schulen groß. Die Stadt will jetzt reagieren, aber keine Schnellschüsse machen. Also sucht sie den Schulterschluss mit dem Bildungsministerium. Die Investitionen kann die verschuldete Stadt aber nicht alleine stemmen. Ohne finanzielle Hilfe von Bund und Land wird es nicht gehen - das sollte uns eine gute Bildung des Nachwuchses aber wert sein.

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