Dudweiler Bezirksrat Dudweiler will Fahrradbahnhof in Scheidt

Dudweiler/Scheidt · Wenn es nach dem Bezirksrat Dudweiler geht, dann bekommt Scheidt einen Fahrradbahnhof. Deswegen beauftragte das Gremium bei seiner jüngsten Sitzung die Verwaltung der Landeshauptstadt Saarbrücken, sich an der „B+R-Offensive“ zu beteiligen.

 Solche Fahrradboxen wünscht sich der Bezirksrat Dudweiler auch am Scheidter Bahnhof.   

Solche Fahrradboxen wünscht sich der Bezirksrat Dudweiler auch am Scheidter Bahnhof.   

Foto: Markus Saeftel

Durch diese 40-prozentige Förderung des Bundesumweltministeriums und der Deutschen Bahn sollen bis 2022 bundesweit 100 000 neue Stellplätze für Fahrräder an Bahnhöfen entstehen. „Das ist eine Möglichkeit, den Bahnhof attraktiver zu machen“, erklärte Gregor Asmus, der den Antrag für die CDU-Fraktion in den Bezirksrat einbrachte.

Mark Fey (SPD) stimmte zu: „Das ist durchaus sinnvoll.“ Es müsse aber ein Baustein größerer Maßnahmen sein, um das Areal zu verschönern. „Da ist wirklich Entwicklungspotenzial“, fügte er hinzu. Karsten Schade (Bündnis 90/Die Grünen) regte an, in die Beauftragung der Landeshauptstadt noch die Bahnhöfe in Dudweiler und Jägersfreude mit aufzunehmen. Wie genau der Fahrradbahnhof aussehen solle, müsse man noch abstimmen, war der Konsens. Man rede jedoch nicht von einfachen Radständern, sondern mindestens von Boxen, fügte Gregor Asmus hinzu.

Ein Auftrag erging in Bezug auf den Weiher in Scheidt, der oberhalb des Bahnhofes im Wald Richtung Eschberg liegt. Laut CDU-Fraktion ist der Zugang zu Weiher und Hütte derzeit blockiert. Deswegen solle man sich erkundigen, wem das Gelände gehört.

Der Bezirksrat stimmte auch für einen Antrag der SPD-Fraktion.  Deren Mitglied Mark Fey hatte angeregt, dass die Stadt einen Gedenkstein auf einer Grünfläche zwischen der Eisenbahnbrücke und der Straße Im Flürchen sanieren solle. Es handele sich um einen alten Grenzstein aus dem 18. Jahrhundert.

Die Inschrift sei wegen Flechten und Moos nicht mehr zu lesen. Möglicherweise sei eine professionelle Reinigung bereits ausreichend, sonst müsste die Inschrift erneuert werden. CDU-Fraktionsvorsitzender, Jörg Jarolimeck, selbst Scheidter Bürger, dankte: „Es war mir gar nicht bewusst, dass wir diesen Stein haben.“

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