Bundesweite Diskussion Betrunken auf dem E-Scooter unterwegs – ist das auch in Saarbrücken ein Problem?

Saarbrücken/Goslar · Beim diesjährigen Verkehrsgerichtstag ist angesichts steigender Unfallzahlen diskutiert worden, ob für E-Scooter-Fahrer höhere Promille-Grenzen gelten sollten. Wir haben nachgefragt, wie viele Unfälle es mit den Scootern im Saarland gibt.

Die Zahl der E-Rollerfahrer im Saarland wächst stetig, gleichzeitig sind die Unfallzahlen mit den Elektrokleinstfahrzeugen weniger alarmierend als Rest von Deutschland.

Die Zahl der E-Rollerfahrer im Saarland wächst stetig, gleichzeitig sind die Unfallzahlen mit den Elektrokleinstfahrzeugen weniger alarmierend als Rest von Deutschland.

Foto: dpa/Eric Lalmand

In der Kneipe zu tief ins Glas geschaut. Das Auto bleibt stehen, der erste Schritt ist getan. Wer jetzt denkt, man tut sich und seinem Führerschein etwas Gutes, wenn er oder sie stattdessen mit dem E-Roller oder dem Fahrrad die Heimreise antritt, für den kann es ein böses Erwachen geben. Viele Gerichte setzen nämlich gerade für E-Scooter-Fahrer die gleichen Promille-Grenzwerte an, die auch für Autofahrer gelten. Ob diese Gleichbehandlung richtig ist, darüber diskutierten diese Woche Experten beim 61. Verkehrsgerichtstag in Goslar. Im Saarland scheint das Thema Alkohol auf dem Roller bislang allerdings weniger ein Problem zu sein als in anderen Regionen der Republik.