Jüdisches Leben an der Saar Besichtigung der Synagoge mit Richard Bermann

Saarbrücken · Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im welt:raum beendet ihre Sommerpause und besucht die nur wenige 100 Meter entfernte Synagoge in die Lortzingstraße am Beethovenplatz. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Synagogengemeinde Saar, Richard Bermann, besichtiget die Gruppe am Dienstag, 29. August, das 1951 erbaute jüdische Gotteshaus.

„Die Besucher können gespannt sein auf das Innenleben der Saarbrücker Synagoge“, meldet dazu die KAB. Vielen unbekannt dürfte auch die Geschichte des jüdischen Lebens an der Saar sein, das im 17. und 18. Jahrhundert bis zu 23 autonome Gemeinden hervorbrachte. Durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten fand das jüdische Leben durch Verfolgung zunächst ein abruptes Ende. Anfang der 90er-Jahre kamen wieder viele jüdische Emigranten vor allem aus Osteuropa in die Region. Für sie wurde die Synagoge zum Mittelpunkt ihres religiösen Lebens. An der Besichtigung teilnehmen kann jeder, auch ohne Anmeldung. Treffpunkt: um 18 Uhr im welt:raum oder um 18.15 Uhr in der Synagoge

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